Normalerweise würden sich die Motocross-Piloten seit April wettkampfmässig durch den Dreck wühlen. Wegen der Corona-Pandemie hat sich der Saisonstart aber nach hinten verschoben.
Für den Schweizer Trumpf Jeremy Seewer kein Problem: «Man kann nie genügend Zeit für die Vorbereitung haben. Wir können immer noch mehr testen, das Material ist nie perfekt.»
Ich will Weltmeister werden. Das sind starke Worte, aber ich glaube, es ist machbar.
Trotz der Umstände konnte Seewer sein Trainingsprogramm einigermassen normal abspulen. «Ich war in den Niederlanden, Belgien und Italien. Das bedeutete viel Papierkram, mit einem negativen Test ging es aber.»
Nach zweimal Vize- einmal Weltmeister?
Am Sonntag nun gilt's für den Bülacher beim MXGP-Auftakt in Russland erstmals ernst. Sein Saisonziel ist klar: «Ich will Weltmeister werden. Das sind starke Worte, aber ich glaube, es ist machbar. Ich bin so nahe daran wie noch nie.»
2 Jahre in Folge hatte Seewer mit dem 2. Gesamtrang hinter seinem grössten Rivalen Tim Gajser Vorlieb nehmen müssen. Dieses Wochenende will er den ersten Schritt Richtung ganz vorne machen.