Die Ausgangslage war vielversprechend. Im Zweikampf um den WM-Titel zwischen Jorge Martin (ESP) und Francesco Bagnaia (ITA) hatte der Spanier vor dem letzten Saisonrennen 14 Punkte Rückstand. Er musste in jedem Fall auf das Podest fahren und gleichzeitig hoffen, dass Bagnaia wenige Punkte holt.
Sehr angriffig fuhr Martin dann auch. Zuerst ging das gut, bereits in der ersten Runde verbesserte er sich auf den 2. Rang. Doch dann unterliefen ihm zwei Fehler innert kürzester Zeit. Zuerst scheiterte er bei einem Überholmanöver gegen Bagnaia und fiel wieder ins Feld zurück.
Sturz entscheidet Rennen
Dort wollte er sich wieder nach vorne kämpfen, krachte allerdings mit Marc Marquez zusammen und schied aus. Nach 6 von 27 Runden war die Weltmeister-Entscheidung gefallen – zugunsten von Bagnaia.
Im letzten Saisonrennen gewann der 26-jährige Italiener schliesslich ziemlich ungefährdet vor Johann Zarco (FRA) und Brad Binder (RSA). Das Rennen war von vielen Stürzen und Ausfällen geprägt, nur gerade 14 Fahrer brachten ihre Maschinen ins Ziel.
Titelverteidigung geglückt
Bagnaia verteidigt damit seinen Titel in der MotoGP, zuvor hatte er bereits 2018 in der Moto2 triumphiert. Für Ducati ist es zudem der vierte WM-Erfolg in der Königsklasse in Folge.