- Marc Marquez hat erstmals ein Sprintrennen in der MotoGP-Klasse gewonnen.
- Der Spanier, der schon das Qualifying dominiert hatte, setzte sich beim GP Aragon souverän durch.
- In der Moto3-Klasse startet der Schweizer Noah Dettwiler am Sonntag so weit vorne wie noch nie.
MotoGP: Marquez stark wie einst
Das Sprintrennen in Alcaniz wurde eine Beute von Marc Marquez. Der sechsfache Weltmeister, der jahrelang wegen einer hartnäckigen Oberarm-Verletzung handicapiert war, fuhr auf seiner Kunden-Ducati (Gresini) einen Vorsprung von über drei Sekunden auf Landsmann Jorge Martin (Ducati-Pramac) heraus. Es war sein erster Sieg überhaupt seit seinem Abgang von Honda per Ende 2023. Martin tröstete sich mit der Leaderposition im WM-Klassement. Er profitierte davon, dass der bisherige Führende Francesco Bagnaia (ITA) vom Ducati-Werksteam nur 9. wurde. Dritter wurde Pedro Acosta (ESP/KTM).
MotoGP: Marquez schon im Qualifying überragend
Die Grundlage zu seinem Sieg hatte Marquez mit einem phänomenalen Qualifying am Vormittag gelegt. Er fuhr einen Vorsprung von über acht Zehnteln auf Acosta heraus – in der «Königsklasse» entspricht dies Welten. Am Freitag hatte Marquez bereits die freien Trainings dominiert. Bagnaia wurde 3. des Qualifyings, zwei Tausendstel hinter Acosta. Martin büsste weitere 34 Tausendstel ein.
Moto3: Dettwiler auf Startplatz 20
In der Moto3-Klasse wird Noah Dettwiler das Rennen vom Sonntag von Startplatz 20 in Angriff nehmen. Zwar verpasste der 19-jährige Solothurner als 6. des 1. Qualifikationsteils den Sprung ins Quali-Finale, steht aber so weit vorne wie bisher noch nie. «Die Ausgangslage fürs Rennen ist nicht schlecht», so Dettwiler nach dem Qualifying. Er werde versuchen, einen guten Start hinzubekommen. «Von hinten werden sicher einige schnelle Fahrer kommen, die heute keine Runde hingebracht haben. Dann werde ich versuchen, dort dranzubleiben.»