Aller guten Dinge sind drei: In seinem dritten Jahr in der MotoE gewinnt Dominique Aegerter erstmals den Weltcup in der elektrischen Motorsportklasse. Damit nutzt der Berner gleich den ersten von zwei Matchbällen auf den MotoE-Titel.
Das erste von zwei Rennen in Misano beim Grossen Preis von San Marino beendete Aegerter auf dem zweiten Schlussrang hinter dem Italiener Mattia Casadei. Die entscheidende Szene spielte sich zur Rennhälfte ab: Aegerters letzter verbliebener Konkurrent im Kampf um den Weltcup-Sieg, Eric Granado (BRA), stürzte und konnte danach nicht mehr in die Punkte fahren. Damit erhöhte Aegerter seinen Vorsprung auf Granado auf uneinholbare 37,5 Punkte (214:176,5).
Er fühle sich wunderbar, sagte Aegerter nach dem Rennen im Interview. «Ich wusste, dass Granado gestürzt ist und dass ich mit einem Podestplatz Champion bin.» Nachdem der Berner in seinen ersten beiden Saisons noch mit den Rängen 3 und 2 vorliebnehmen musste, darf sich der 31-Jährige nun erstmals als Weltcup-Sieger feiern lassen.
Den Titel verdiente sich Aegerter insbesondere mit seiner Konstanz. In seinem 25. MotoE-Rennen war es der 18. Podestplatz für den Schweizer. Nun kann der Fahrer vom Team Dynavolt Intact das letzte Rennen der Saison am Sonntag (live ab 15:30 Uhr auf www.srf.ch/sport und in der Sport App) ganz entspannt in Angriff nehmen.