Die Operation ändert aber nichts an den Comeback-Plänen von Tom Lüthi, der weiterhin darauf hofft, Anfang Mai in Jerez wieder antreten zu können. Er würde so lediglich die ersten beiden WM-Rennen in Katar (7. April) und in Austin (21. April) verpassen.
Insgeheim hofft Lüthi gar auf einen Start zum WM-Auftakt in Katar. «Ich weiss, die Chance ist sehr klein. Aber ich investiere jeden Tag sehr viel und gebe die Hoffnung nicht auf», so der Berner.
Lüthi bereits in der Reha
Die Schulter bereitet dem Emmentaler ohnehin weniger Sorgen als die Verletzungen an Arm und Ellbogen, die eine fünfstündige, kurz nach dem Unfall in Münsingen vorgenommene Operation zur Folge hatten. Mit der Rehabilitation hat Lüthi bereits begonnen.
«Meine Motivation und die Lebensgeister sind zurück», sagte Lüthi, der täglich mit Wassertherapie im Solbad und speziellen von Physiotherapeut Manuel Deucher überwachten Übungen seinen arg demolierten Ellbogen wieder auf Vordermann
bringen will.
Vorerst kein Ersatzfahrer
Einen Ersatzfahrer wird Lüthis Teamchef Daniel M. Epp in den nächsten Tagen vorerst nur für die letzten offiziellen Testfahrten Ende März in Jerez verpflichten, damit auch das Team im Form bleibe. Und dann «von Rennen zu Rennen schauen, wie es mit dem Comeback aussieht».