Francesco Bagnaia ist neuer Weltmeister in der MotoGP-Klasse. Dem Italiener genügte im letzten Grand Prix der Saison in Valencia ein 9. Rang, um sich erstmalig den Titel zu sichern.
Bagnaia tritt in grosse Fussstapfen
Selbst mit dem 14. Platz wäre der Ducati-Fahrer, der das finale Rennen mit 23 Punkten Vorsprung in Angriff genommen hatte, Weltmeister geworden. Bagnaia ist somit der erste italienische Titelträger seit Valentino Rossi im Jahr 2009. Er ist auch der erste Ducati-Fahrer, der in der MotoGP-Welt seit 2007 und dem Australier Casey Stoner triumphiert.
Titelverteidiger Fabio Quartararo musste sich in dem vom Spanier Alex Rins auf einer Suzuki gewonnenen Rennen mit dem 4. Rang begnügen. Bitter aus Sicht von Quartararo: Innerhalb von 7 Rennen verspielte der Franzose einen Vorsprung von 59 Punkten in der WM-Wertung.
Fernandez reicht Rang 2 zum Moto2-Titel
In der WM-Entscheidung der Moto2-Klasse triumphierte an der spanischen Ostküste mit Augusto Fernandez ein Einheimischer. Der Spanier entschied beim Saisonabschluss in Valencia das Duell gegen den Japaner Ai Ogura, seinen letzten Konkurrenten im Titelkampf, für sich.
Ogura, der mit 9,5 Punkten Rückstand zum Finale angetreten war, riskierte nach einem Drittel der Distanz zu viel und schied auf der Jagd des zwischenzeitlichen Rennleaders Tony Arbolino mit einem Sturz aus.
Fernandez beendete das Rennen als Zweiter hinter seinem Landsmann und Teamkollegen Pedro Acosta. WM-Sieger Fernandez wird in der kommenden Saison als einziger Fahrer aus der Kategorie Moto2 in die MotoGP aufsteigen.