Marc Marquez scheint in der «Königsklasse» des Motorrad-Rennsports wieder der Mann zu sein, den es zu schlagen gilt. Wie das bereits von 2013 bis 2019 der Fall war, ehe er durch zwei schwere Stürze 2020 und 2022 jahrelang zurückgeworfen wurde.
Am ersten GP-Wochenende der Saison im thailändischen Buriram feierte der 32-Jährige im Sprint-Rennen einen Start-Ziel-Sieg, nachdem er sich im Qualifying bereits die Pole Position für den Sprint und den GP vom Sonntag gesichert hatte. Damit gelang Marquez ein Traumstart für seinen neuen Rennstall. Auf diese Saison hin war er vom Ducati-Kundenteam Gresini ins Ducati-Werksteam gewechselt.
Marquez-Familie räumt ab
Für noch mehr Freude in der Familie Marquez sorgte Marcs Bruder Alex, der beim Gresini-Team verblieben ist. Der 28-Jährige verteidigte seinen 2. Startplatz im Sprintrennen ebenso souverän. Auf Rang 3 fuhr Marc Marquez' Teamkollege Francesco Bagnaia (ITA), der letztjährige Vizeweltmeister.
Aus Verletzungsgründen nicht am Start war Titelverteidiger Jorge Martin, der diese Saison für das Aprilia-Werksteam antritt. Letztes Jahr war der Spanier eine Ducati im Pramac-Kundenteam gefahren.
Dettwiler fehlt vorerst
Die Pole in der Moto2-Klasse sicherte sich Manuel Gonzalez (ESP/Kalex), die beste Startposition in der Moto3 ging an Matteo Bertelle (ITA/KTM).
Der GP von Thailand geht ohne den Schweizer Moto3-Fahrer Noah Dettwiler über die Bühne. Der 19-Jährige war bei Testfahrten im spanischen Jerez gestürzt und musste sich an der Hand operieren lassen. Ob der Solothurner am nächsten Rennwochenende in Argentinien (16. März) wieder an den Start gehen kann, ist noch ungewiss.