Noah Dettwiler hat eine schwierige Debütsaison in der Moto3-Klasse hinter sich. In 21 Rennen holte der 19-jährige Solothurner 2 Zähler, die WM beendete er auf dem 25. Platz. SRF-Experte Tom Lüthi zieht Bilanz und erklärt, wo er bei Dettwiler und dessen Team für das nächste Jahr Verbesserungspotenzial sieht. Das sagt Lüthi über ...
- ... die 1. Saison Dettwilers: «Es war ein schwieriger Einstieg. Er hat eigentlich nicht schlecht begonnen, dann wurde es aber harzig. Es ist sogar schlechter geworden im Verlauf der Saison. Das zeigt natürlich auch, wie brutal das Feld in der Moto3-Klasse ist. Es braucht viel, damit man dort wirklich Fuss fassen kann. Noah hat seine Lehren ziehen können. Er muss versuchen, das Positive mitzunehmen und hart zu arbeiten über den Winter, damit es in der 2. Saison Schritt für Schritt vorwärtsgehen kann.»
- ... nötige Änderungen für ein erfolgreicheres 2. Jahr: «Noah hat versucht, einige Dinge anzupassen. Während einer laufenden Moto3-Saison ist das aber relativ schwierig. Der Winter ist jetzt als Chance da. Es wird im Umfeld und teamintern personelle Änderungen geben. Das kann manchmal einen grossen Einfluss haben. Je nach Arbeitsweise der technischen Crew in der Box kann das einen Weg aufzeigen, wo er sieht: ‹Hier geht es doch vorwärts oder daran muss ich noch besser arbeiten.›»
- ... Dettwilers Verbesserungspotenzial mit dem aktuellen «CIP Green Power»-Team: «Es ist kein Weltmeisterteam. Noah kann in dieser Konstellation nicht ganz vorne fahren. Aber es ist auch eine grosse Chance für ihn mit der Betreuung, die er dort hat. Er kann sicher bessere Resultate einfahren. Aber: Je schwieriger es im Umfeld ist, desto mehr muss er auch arbeiten. So kann er auch mehr herausholen und sich besser entwickeln für die Zukunft.»