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Motorsport allgemein Zürich vs. Lugano: Der Traum von der Formel E

In Zürich und Lugano sollen künftig Formel-E-Boliden durch die Gassen sausen. Beide Städte bewerben sich als Austragungsorte der Rennserie. Wer hat die besseren Karten?

Was haben die Schweizer Städte Zürich und Lugano mit den Metropolen London, Paris und Peking gemeinsam? Auch sie könnten bald Austragungsorte der Formel E sein. Jener Rennserie, die im vergangenen Jahr ins Leben gerufen wurde und sogleich ein grosses Publikumsinteresse generierte.

Die FIA will am 8. Mai ein Rennen in Lugano in den Rennkalender eintragen.
Autor: Marco Borradori Stadtpräsident Lugano

Vor allem in Lugano konkretisieren sich die Pläne, bereits ab kommender Saison einen Rundkurs für die bis zu 225 km/h schnellen Elektro-Boliden zur Verfügung zu stellen. Vertreter der Formel E haben den geplanten Rundkurs durch die Stadt bereits begutachtet. «Es ist richtig, die FIA will am 8. Mai ein Rennen in Lugano in den Rennkalender eintragen», erklärt Luganos Stadtpräsident Marco Borradori.

In Zürich rührt der Verein E-Mobil die Werbetrommel für ein Formel-E-Rennen. Geplant ist ein Kurs rund um das Seebecken mit Start und Ziel am Hafen Enge. «Die Marke Zürich hat jetzt schon eine internationale Ausstrahlung. Mit einem Formel-E-Rennen gewinnt sie noch mehr dazu», sagt Vereinspräsident Roger Tognella.

Die Suche nach Geldgebern

Bei beiden Schweizer Projekten ist die letzte Hürde vor allem finanzieller Natur. Die Durchführung eines Formel-E-Rennens kostet rund 10 Millionen Euro. Mit Hilfe von Crowdfunding und Sponsoren hoffen die Initianten, diese immense Summe bereitstellen zu können. Borradori gibt sich jedenfalls zuversichtlich: «Wir haben bereits schriftliche Zusagen erhalten. Ich bin sehr optimistisch.»

Was Sie sonst noch zu den geplanten Formel-E-Rennen auf Schweizer Boden wissen müssen, erfahren Sie im Beitrag der «sportlounge».

Senedebezug: SRF zwei, sportlounge, 21.09.15 22:25 Uhr

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