Der Gewinner der 46. Rallye Dakar heisst Carlos Sainz. Der Vater des gleichnamigen Formel-1-Fahrers gewann das Traditionsrennen, das seit 2020 in Saudi-Arabien ausgetragen wird, zum vierten Mal. Damit bescherte der 61-jährige Spanier Audi den ersten Sieg beim Wüstenrennen.
Der zweifache Rallye-Weltmeister hatte das Rennen schon 2010, 2018 und 2020 für sich entschieden. Mit 61 Jahren ist er der älteste Sieger der Rallye Dakar.
Loeb im Pannenpech
Im Kampf um den Gesamtsieg hatte Sainz auch vom Pannenpech seines schärfsten Konkurrenten Sebastien Loeb profitiert. Bis zur vorletzten Etappe hatte der Rekordweltmeister aus Frankreich immensen Druck ausgeübt und mit vier Tagessiegen geglänzt. Ein Aufhängungsbruch am linken Vorderrad kostete Loeb am Donnerstag jedoch mehr als eine Stunde und die Hoffnung auf seinen ersten Dakar-Sieg.
Der Startschuss zur 46. Ausgabe der Rallye Dakar war am 5. Januar gefallen. Auf ihrem Weg zum Zielort Yanbu am Roten Meer legten die Teilnehmer insgesamt 7891 Kilometer zurück, 4727 km davon waren wertungsrelevant.