Rallye-Fahrer Philippe Boutron ist laut Angaben des Rallye-Veranstalters ASO am Donnerstag schwer verletzt worden, als sein Fahrzeug bei der Rallye Dakar durch eine «plötzliche Explosion» gestoppt wurde. Der 61-jährige Franzose musste anschliessend am Bein operiert werden und wurde danach in sein Heimatland ausgeflogen. Die weiteren 5 Franzosen im Auto seien unverletzt geblieben.
Sicherheitsvorkehrungen verstärkt
Die regierungsnahe saudische Zeitung Saudi Gazette berichtete, dass die Polizei einen kriminellen Hintergrund nach ersten Ermittlungen ausschliesse. Die französische Regierung schätzte die Lage offenbar anders ein: «Die Hypothese eines kriminellen Akts ist nicht ausgeschlossen», erklärte das französische Aussenministerium.
Boutron nahm bereits zum 9. Mal an der Rallye Dakar teil. Trotz der Versicherungen der saudi-arabischen Behörden wurden die Sicherheitsvorkehrungen rund um das Rallye-Lager erheblich verstärkt, wie ein AFP-Reporter berichtete.