- 9. Gold für Katie Ledecky: Die Amerikanerin hat nun so viele Olympia-Goldmedaillen wie nur eine andere Frau.
- Über 4x100 m Lagen schwimmt die Mixed-Staffel der USA einen neuen Weltrekord.
- Die 17-jährige Teenagerin Summer McIntosh setzt sich auch über 200 m Lagen durch.
- Im Final über 100 m Schmetterling geht Noé Ponti als Vierter leer aus.
800 m Freistil, Frauen: Ledecky mit historischem Gold
Sie hat es wieder getan: Wie schon 2012 in London, 2016 in Rio und 2021 in Tokio sicherte sich Katie Ledecky auch in Paris den Titel über 800 m Freistil. Vier Olympia-Titel in der gleichen Disziplin – das hatte vor ihr nur jemand geschafft, ihr Landsmann Michael Phelps. Mit der bereits 9. Goldmedaille bei Olympischen Spielen schloss Ledecky zudem zu Kunstturnerin Larissa Latynina auf. Diese hatte zwischen 1956 und 1964 für die Sowjetunion ebenfalls neun olympische Titel geholt. Erfolgreicher ist keine andere Frau. Silber hinter Ledecky holte sich Ariarne Titmus (AUS) vor Paige Madden (USA).
4x100-m-Lagen-Staffel, Mixed: Weltrekord durch die USA
Zum Abschluss des Samstagabends bekamen die Zuschauer in der La Défense Arena noch einen Weltrekord zu sehen. In der Mixed-Lagenstaffel über 4x100 m schlugen die USA mit Ryan Murphy, Nic Fink, Gretchen Walsh und Torri Huske in 3:37,43 Minuten an und unterboten die alte Bestmarke, gehalten von Grossbritannien, um 15 Hundertstel. Silber ging an China vor Australien. In seinem 5. Final ging Frankreichs Schwimmstar Léon Marchand erstmals leer aus. Nach 4 Goldmedaillen musste sich der 22-Jährige mit Frankreich mit Rang 4 begnügen.
200 m Lagen, Frauen: McIntosh dreht auf und siegt
Die 17-jährige Teenagerin Summer McIntosh sicherte sich im Schwimmbecken in Paris die nächste Goldmedaille. Nach ihren Olympia-Titeln über 400 m Lagen und 200 m Schmetterling war die Kanadierin auch über 200 m Lagen nicht zu schlagen. McIntosh verfügte auf den abschliessenden 50 m Freistil über die grössten Kraftreserven und sorgte auf dieser Strecke für die entscheidende Differenz. Sie siegte 0,36 Sekunden vor Kate Douglass (USA) und 1,52 Sekunden vor Kaylee McKeown (AUS). Alex Walsh (USA), die nach 150 m in Führung gelegen und als Dritte angeschlagen hatte, wurde nachträglich disqualifiziert. Ihr Wechsel von der Rücken- auf die Bruststrecke war gemäss der Jury nicht korrekt gewesen.