- Kaylia Nemour aus Algerien holt Olympiagold am Stufenbarren und schafft damit Historisches.
- Im Sprung-Final der Männer sichert sich Carlos Yulo von den Philippinen seine zweite Goldmedaille in Paris.
- Der Chinese Yang Liu wird wie bereits 2021 in Tokio Olympiasieger an den Ringen.
Stufenbarren: Nemour sorgt für eine Premiere
Im Stufenbarren-Final hat sich Historisches ereignet: In einem hochklassigen Final sicherte sich Kaylia Nemour aus Algerien die Goldmedaille und damit den ersten Turn-Olympiasieg für den afrikanischen Kontinent. Die 17-Jährige wurde für ihren Vortrag mit 15,700 Punkten belohnt und setzte sich vor der Chinesin Qiyuan Qiu (15,500) durch. Im Kampf um die Bronzemedaille behielt die US-Amerikanerin Sunisa Lee knapp vor der Belgierin Nina Derwael das bessere Ende für sich.
Sprung Männer: Yulo doppelt nach
Carlos Yulo hat im Sprung-Final seine zweite Goldmedaille an den Sommerspielen in Paris gewonnen. Der 24-Jährige von den Philippinen, der bereits im Boden-Wettkampf triumphiert hatte, legte den Grundstein zum Sieg mit einem starken ersten Sprung. Dieser brachte ihm 15,433 Punkte ein. Zusammen mit den 14,800 Zählern für den zweiten Sprung resultierten für Yulo 15,116 Punkte. Damit liess er den Armenier Artur Davtyan um 0,150 Punkte hinter sich. Dritter wurde der Brite Harry Hepworth.
Ringe Männer: Wieder Gold für Liu
Yang Liu hat zum zweiten Mal Olympiagold gewonnen. Der 29-jährige Chinese triumphierte wie bereits vor drei Jahren in Tokio an den Ringen. Liu erhielt im Final für seine Übung 15,300 Punkte. Damit liess er seinen Landsmann Jingyuan Zou, der auf 15,233 Zähler kam, knapp hinter sich. Die Bronzemedaille sicherte sich Eleftherios Petrounias (15,000). Der Grieche schaffte es damit an den dritten Sommerspielen in Folge auf das Podest im Ringe-Wettbewerb. 2016 hatte Petrounias in Rio de Janeiro Gold, 2021 in Tokio bereits einmal Bronze gewonnen.