- Im Judo-Mixed-Wettkampf sichert sich Frankreich um Teddy Riner den Sieg.
- Kanadas Fussballerinnen scheitern im Viertelfinal im Penaltyschiessen.
- Deutschland holt Gold im Team-Dressurreiten.
- Tischtennisspielerin Chen Meng aus China schlägt im Final Landsfrau Sun Yingsha und ist Olympiasiegerin.
- Auch im Badminton-Doppel gehen Gold und Silber nach China.
Judo: Frankreich holt Mixed-Gold
Frankreichs Judoka Teddy Riner hat im Mixed-Team seine fünfte Olympia-Goldmedaille geholt. Das französische Team setzte sich wie vor drei Jahren in Tokio im Final gegen die Japaner durch. Riner, der am Vortag seinen dritten Einzel-Olympiasieg in der höchsten Gewichtsklasse gefeiert hatte, war die entscheidende Figur im Final. Weil es nach sechs Kämpfen unentschieden stand, wurde ein siebter Kampf nötig. Dafür wurde die Gewichtsklasse ausgelost. Das Los fiel auf die 90+-Klasse und damit auf Riner, der zum zweiten Mal im Final Tatsuru Saito im Golden Score schlug. Mit seinen fünf Goldmedaillen ist Riner zusammen mit dem zurückgetretenen Biathleten Martin Fourcade der erfolgreichste französische Olympionike.
Fussball: Kanada scheitert an Deutschland
Für Kanadas Fussballerinnen, die trotz 6 Punkten Abzug wegen Drohne-Spionage dank dreier Siege in die Viertelfinals eingezogen waren, ist das Turnier zu Ende. Die Nordamerikanerinnen unterlagen Deutschland im Penaltyschiessen mit 2:4. Zuvor waren in Marseille keine Tore gefallen. Zur Heldin bei den DFB-Frauen avancierte Torhüterin Ann-Katrin Berger. Die 33-Jährige parierte 2 kanadische Versuche und verwandelte für Deutschland den entscheidenden Penalty. Im Halbfinal treffen die Deutschen am Dienstag auf die USA. In der anderen Partie trifft Spanien auf Brasilien. Die Südamerikanerinnen warfen Gastgeber Frankreich mit 1:0 aus dem Turnier.
Dressurreiten: Werth zum 8. Mal vergoldet
Die Dressur-Equipe um die neue deutsche Rekord-Olympiasiegerin Isabell Werth hat nach Rio 2016 und Tokio 2021 zum dritten Mal in Folge Gold geholt. Im Grand Prix Special setzten sich Frederic Wandres mit Bluetooth, Isabell Werth mit Wendy und Jessica von Bredow-Werndl mit Dalera hauchdünn vor Dänemark und Grossbritannien durch. Werth schloss mit ihrem achten Olympiasieg an der Spitze der ewigen Bestenliste zur ehemaligen Kanutin Birgit Fischer auf.
Tischtennis: Chinesischer Sieg im Frauen-Einzel
Der Einzel-Wettkampf der Tischtennisspielerinnen war fest in chinesischer Hand. Meng Chen und Yingsha Sun zogen dank 4:0-Siegen in ihren Halbfinals in den Final ein. Dort lieferten sich die beiden Landsfrauen ein packendes Duell. Die topgesetzte Sun konnte den 1. Satz für sich entscheiden und glich später auch noch zum 2:2 aus. Im 5. und 6. Satz machte Chen, die Nummer 2 des Turniers, dann aber alles klar und sicherte sich dank dem 4:2-Sieg die Goldmedaille. Bronze ging an die Japanerin Hina Hayata.
Badminton: Chen/Jia mit Favoritinnensieg
Qing Chen Chen und Yi Fan Jia sind ihrer Favoritinnenrolle im Badminton-Doppel gerecht geworden. Nachdem die topgesetzten Chinesinnen im Halbfinal gegen die Malaysiarinnen Pearly Tan und Muralitharan Thinaah noch über die volle Distanz gemusst hatten, liessen sie im Final ihren Landsfrauen Sheng Shu Liu und Ning Tan keine Chance und gewannen dank dem 22:20, 21:15-Sieg Gold. Das Spiel um Platz 3 entschieden die Japanerinnen Nami Matsuyama und Chiharu Shida gegen Tan/Thinaah für sich.