- Dänemarks Handballer erobern an den Olympischen Spielen in Paris zum 2. Mal Gold.
- In einem einseitigen Final lässt die von Mathias Gidsel angeführte Equipe Deutschland beim 39:26 keine Chance.
- Bronze geht an Spanien, das das Spiel um Platz 3 gegen Slowenien knapp mit 23:22 für sich entscheidet.
Noch 5 Minuten standen auf der Uhr, doch Dänemarks Handballer hatten längst einen Gang hinuntergeschaltet. Zu gross war der Vorsprung gegen eine bedauernswerte deutsche Equipe, als dass noch etwas den dänischen Olympiasieg hätte gefährden können. Am Ende hiess es 39:26 für die Dänen, die damit zum 2. Mal nach Rio 2016 den Olympia-Thron erklimmen. Auch die letzten 3 Weltmeisterschaften waren allesamt zu ihrer Beute geworden. 2021 in Tokio unterlag Dänemark im Final Frankreich.
Hansens Abschied nach Mass
Es war der höchste Sieg in einem Olympia-Final überhaupt. Den Deutschen war anzumerken, dass sie den kräftezehrenden Viertel- und Halbfinal Tribut zollen mussten. Die Abwehr konnte vor rund 27'000 Fans im Hexenkessel von Lille zu keinem Zeitpunkt für Gegenwehr sorgen.
Für Superstar Mikkel Hansen war es das letzte Spiel seiner beispiellosen Karriere. Dem 36-Jährigen gelangen 2 Treffer. Mathias Gidsel führte die Skandinavier mit 11 Toren an, Magnus Jacobsen traf 7 Mal, Rasmus Lauge versenkte alle seine 5 Wurfversuche.
Wieder Bronze für Spanien
Zum fünften Mal nach 1996, 2000, 2008 und 2021 sicherte sich Spanien die Bronzemedaille. In einem umkämpften Spiel setzten sich die Iberer gegen Slowenien 23:22 durch. Die beiden Teams waren schon in der Gruppenphase aufeinandergetroffen, auch dort hatte Spanien mit 25:22 die Oberhand behalten. Die Slowenen müssen damit weiter auf das erste olympische Edelmetall im Handball warten.
