Frankreichs Olympia-Helden
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Bild 1 von 10. Léon Marchand, 4 x Gold im Schwimmen. Sie nennen den 22-Jährigen bereits ehrfürchtig «Roi Léon». Völlig zurecht, der Mann aus Toulouse glänzte mit 4 Olympiasiegen in 3 verschiedenen Lagen. In der Staffel kam dann auch noch Bronze dazu. Bildquelle: Imago/Abacapress.
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Bild 2 von 10. Teddy Riner, 2 x Gold im Judo. Auch Präsident Macron war unter den euphorisierten Fans, als Riner im Final der Judokas über 100 kg seine Gegner mit einem spektakulären Zug und Ippon bodigte. Der Fels von einem Mann (2,04 m/140 kg) legte anschliessend im Mixed nach und ist mit 5 Goldmedaillen gleichauf mit Ex-Biathlet Martin Fourcade erfolgreichster französischer Olympionike. Bildquelle: Imago/Xinhua.
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Bild 3 von 10. Manon Apithy-Brunet, Gold im Säbel-Fechten. Die Heimat der «Drei Musketiere» polierte den Medaillenspiegel in den Gefechten ordentlich auf. Gleich 7 Mal gab es Edelmetall. Am hellsten glänzt die goldene Auszeichnung von Apithy-Brunet am Säbel. Bildquelle: IMAGO/Xinhua.
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Bild 4 von 10. Joris Daudet, Gold im BMX Racing. Dass die Franzosen im Männerrennen gleich einen Dreifacherfolg feierten, ärgerte auch den Thurgauer Cédric Butti. Er wurde hinter Daudet, Sylvain André und Romain Mahieu undankbarer Vierter. Bildquelle: Imago/frontalvision.com.
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Bild 5 von 10. Pauline Ferrand-Prévot, Gold im Mountainbike. Auch in dieser Zweirad-Disziplin triumphierte die «Grande Nation». Ferrand-Prévot legte bei den Frauen ein horrendes Tempo vor, dem niemand folgen konnte. Bei den Männern holte Victor Koretzky Silber. Bildquelle: IMAGO/frontalvision.com.
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Bild 6 von 10. Benjamin Thomas, Gold im Bahnrad. Und in der 3. Velo-Disziplin schlug Frankreich dann ebenfalls noch zu. Thomas liess sich im Omnium als Olympiasieger feiern. Bildquelle: Keystone/Ricardo Mazalan.
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Bild 7 von 10. Cassandre Beaugrand, Gold im Triathlon. Unter riesigem Applaus lief die 27-Jährige an der Pont Alexandre III ein. Was die Fans nicht wussten: Beaugrand hatte vor dem Start unter grosser Panik gelitten und sich übergeben müssen. Bei den Männern sorgte Léo Bergère für einheimische Bronze. Bildquelle: IMAGO/CTK Photo.
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Bild 8 von 10. Frankreich, Gold im 7er-Rugby. Fidschi war bis zum Final in Paris unter den Olympischen Ringen in dieser Sparte ungeschlagen geblieben. Nun endete für den Inselstaat im Südpazifik diese Serie: Im Endspiel setzte sich Frankreich 28:7 durch. Bildquelle: Imago/PanoramiC.
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Bild 9 von 10. Kauli Vaast, Gold im Surfen. Bei den Surfern triumphierte ein echter Lokalmatador. Mit einer nahezu perfekten Vorstellung in Teahupo'o auf Tahiti siegte Vaast, der im Surfer-Mekka auf der 15'000 Kilometer von Paris entfernten Pazifik-Insel aufwuchs. Bildquelle: Keystone/Ben Thouard .
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Bild 10 von 10. Nicolas Gestin, Gold im Kanu Einzel. In London gab es 2023 für ihn noch WM-Silber im Canadier-Einer. Dies vermochte der 24-Jährige nun in Vaires-sur-Marne noch zu toppen. Mit beeindruckendem Vorsprung paddelte er zum Olympia-Triumph. Bildquelle: IMAGO/Xinhua.
16 Mal Gold, 26 Mal Silber, 22 Mal Bronze: Paris hat der Welt nicht nur spektakuläre Olympische Spiele beschert, die französischen Gastgeber feierten in Sachen Edelmetall auch die erfolgreichsten Sommerspiele aller Zeiten.
Alles überragend war Schwimmer Léon Marchand. Gleich 4 goldene Medaillen im Einzel errang «Roi Léon», zudem holte er mit der 4x100-m-Lagen-Staffel Bronze. Mit dem eindrücklichen Hünen Teddy Riner durfte sich ein weiterer Franzose Doppel-Olympiasieger nennen. Die Judo-Wettkämpfe schenkten ohnehin besonders ein, hier gab es gleich 10 Mal Edelmetall. Im Fechten räumte die «Grande Nation» wie im Schwimmen 7 Medaillen ab.
Nur 1900 noch «besser»
So gut war Frankreich noch nie. Am nächsten kamen die Franzosen dieser Ausbeute 1996. In Atlanta holten die französischen Sportlerinnen und Sportler 15 Mal Gold – ein Drittel davon alleine im Radsport. Nicht repräsentativ ist die Ausbeute der Sommerspiele 1900 in Paris, als die Gastgeber-Nation in 103 Fällen den Sprung aufs Podest schaffte. Kein Wunder, schliesslich waren damals von 997 Olympioniken deren 715 aus Frankreich.