- Der Schweizer Frauen-Doppelvierer schnuppert bei seiner Olympia-Premiere in Paris an der Medaille, muss sich aber mit Rang 4 begnügen.
- Der Doppelvierer der Männer bleibt im A-Final chancenlos und belegt den 6. und letzten Platz.
Nach den ersten 1000 Metern hatte es nicht danach ausgesehen, als würde der Schweizer Doppelvierer der Frauen im Kampf um die Medaillen noch ein Wörtchen mitreden können. Doch Fabienne Schweizer, Célia Dupré, Pascale Walker und Lisa Lötscher drehten in der zweiten Hälfte des A-Finals mächtig auf und sorgten für ein packendes Finish.
Am Ende fehlte dem Schweizer Quartett weniger als eine halbe Bootslänge auf Deutschland, das sich die Bronzemedaille sicherte. Den Olympiasieg machten Grossbritannien und die Niederlande unter sich aus, wobei sich das britische Boot mit Lauren Henry, Hannah Scott, Lola Anderson und Georgina Brayshaw hauchdünn durchsetzte.
Für die Schweiz war es die erste Teilnahme eines Doppelvierers der Frauen an Olympischen Spielen überhaupt. Bereits der Finaleinzug, den sich Schweizer/Dupré/Walker/Lötscher über den Hoffnungslauf erarbeitet hatten, ist als grosser Erfolg zu werten.
Rang 6 für Männer-Doppelvierer
Keine Chance auf Olympia-Edelmetall hatte der Doppelvierer der Männer. Dominic Condrau, Jonah Plock, Scott Bärlocher und Maurin Lange konnten mit der Konkurrenz im A-Final nicht mithalten. Schon früh im Rennen mussten die Schweizer mit ansehen, wie sie von ihren Widersachern kontinuierlich weiter distanziert wurden.
Das Schweizer Boot erreichte das Ziel auf dem 6. und letzten Platz. Gold ging an die Topfavoriten aus den Niederlanden, Italien jubelte über Silber und Polen sicherte sich Bronze.