- Stabhochspringerin Angelica Moser sichert sich locker den Platz im Final. Pascale Stöcklin scheitert in der Quali.
- Über 400 m Hürden muss Julien Bonvin in die Repechage.
- Yasmin Giger fehlen 23 Hundertstel für die Halbfinal-Qualifikation über 400 m Hürden.
- Lionel Spitz verpasst über die 400 m die Halbfinals in der Repechage, selbiges gilt für Léonie Pointet über 200 m.
Stabhochsprung Frauen: Moser souverän im Final
Angelica Moser hat sich wie erhofft ohne Probleme für den Stabhochsprung-Final vom Mittwoch qualifiziert. Die Zürcherin brauchte nur je einen Versuch über 4,40 m und 4,55 m, um sich das Final-Ticket souverän zu sichern. Dieses verpasste Pascale Stöcklin. Die Baslerin, die im Juni an den Schweizer Meisterschaften in Winterthur mit 4,60 m ihre persönliche Bestleistung aufgestellt hatte, scheiterte nach gemeisterter Starthöhe dreimal an den 4,40 m. Ärgerlich: Für die Final-Qualifikation hätte diese Höhe (1. Versuch) gereicht.
Auch die beiden hoch gehandelten Britinnen müssen schon früh die Koffer packen. Die Jahresbeste Molly Caudery pokerte hoch und riss ihre Einstiegshöhe von 4,55 m dreimal. Landsfrau Holly Bradshaw, in Tokio noch Bronzegewinnerin, scheiterte an den 4,20 m. Weil nur 11 Athletinnen 4,55 m übersprangen, wird das Final-Feld mit 9 Springerinnen, die 4,40 m überwinden konnten, aufgefüllt – es werden somit 20 statt 12 Frauen in den Kampf um die Medaillen eingreifen.
400 m Hürden Männer: Bonvin in der Repechage, Brand nicht dabei
Julien Bonvin muss den Gang in die Repechage antreten. Der Romand verpasste seine persönliche Bestzeit von 48,59 Sekunden, die er erst im Juni in Winterthur gelaufen war, im 1. Vorlauf deutlich. In 49,59 Sekunden landete er in seinem Heat lediglich auf Rang 6. Auf die Top 3, die für die Halbfinal-Quali gereicht hätten, verlor er mehr als eine Sekunde. Nach eigenem Bekunden war er ob der frühen Startzeit (10:20 Uhr) einfach nicht in die Gänge gekommen.
Wenige Minuten vor dem Start der Läufe wurde zudem bekannt, dass Dany Brand definitiv nicht starten darf. Der 28-Jährige hatte darauf gehofft, ins Starterfeld nachzurücken, weil ein Athlet verletzungsbedingt hatte passen müssen. Seine Anfrage wurde von der Ad-Hoc-Kommission des TAS abgelehnt.
400 m Hürden Frauen: Giger fehlt wenig
Trotz einer klaren Leistungssteigerung um mehr als 3 Zehntel im Vergleich zum Vorlauf hat Yasmin Giger den Einzug in den Olympia-Halbfinal knapp verpasst. Die St. Gallerin lief in der Repechage in 55,18 Sekunden die drittschnellste Zeit ihrer Karriere. Auf die Top 2, die fürs Weiterkommen gereicht hätten, fehlten der 24-jährigen Giger am Ende 23 Hundertstel.
400 m Männer: Spitz im Hoffnungslauf out
Auch die Halbfinals über die Bahnrunde gehen ohne Schweizer Beteiligung über die Bühne. Lionel Spitz scheiterte in der Repechage. In seinem Heat mit lediglich 4 Startern wurde der Zürcher 4. und Letzter. 18 Hundertstel fehlten ihm für die Halbfinal-Quali. Spitz zeigte sich nach dem Lauf sehr selbstkritisch und auch ein wenig ratlos. Er habe sich gut gefühlt, sein Schlussspurt habe aber einfach nicht funktioniert.
200 m Frauen: Auch Pointet bleibt hängen
Wie für Spitz endete auch bei Léonie Pointet der Hoffnungslauf hoffnungslos. Die 23-jährige Sprinterin vom CA Riviera wurde in ihrer Repechage über 200 m in 23,37 s nur Vierte. Auf Siegerin Torrie Lewis aus Australien fehlten 29 Hundertstelsekunden. Eine Zeit, die Pointet eigentlich in den Füssen hat. Ende Juni dieses Jahres war sie in Winterthur noch 22,72 gelaufen.