- Der Schweizer Degenfechter Alexis Bayard muss an den Olympischen Spielen schon im Sechzehntelfinal die Segel streichen.
- Kanutin Alena Marx bleibt im Kajak-Einer klar im Halbfinal hängen.
- Die letzten Plätze für die 4x400-m-Staffeln sind vergeben worden.
- Judoka Binta Ndiaye scheidet im Achtelfinal aus.
Fechten: Bayard bleibt an erster Hürde hängen
Für Alexis Bayard sind die Olympischen Spielen schon nach dem ersten Gefecht vorbei. Dabei sah es für den Walliser im Sechzehntelfinal zwischenzeitlich gut aus. Bayard führte gegen Neisser Loyola im 2. Drittel mit 5:4, dann legte der Belgier jedoch einen Zwischensprint hin und zog mit 5 Treffern auf 9:5 davon. Diese Hypothek stellte sich für Bayard als zu gross heraus. Der 28-Jährige fand nicht mehr Anschluss und musste sich noch vor Ablauf des 3. Drittels mit 9:15 geschlagen geben.
Kanu: Marx verpasst Final im Slalom
Kanutin Alena Marx hat den angestrebten Finaleinzug mit dem Kajak-Einer klar verpasst. Die 23-jährige Bernerin belegte im olympischen Wildwasser-Kanal im Halbfinal den 19. und damit viertletzten Platz. Zum benötigten 12. Rang fehlten ihr bei einer Laufzeit von knapp über zwei Minuten mehr als 17 Sekunden. Marx bekommt an ihren zweiten Sommerspielen noch zwei weitere Chancen auf den Gewinn einer Medaille: Am Mittwoch im Canadier-Einer und am Sonntag im Kajak-Cross.
Leichtathletik: Staffelplätze vergeben
Die 4×400-m-Mixedstaffel, die am nächsten Freitag den Vorlauf bestreitet, wird durch Charles Devantay, Ricky Petrucciani und Annina Fahr vervollständigt. Schon vorher standen Lionel Spitz, Giulia Senn und Yasmin Giger als Läufer und Läuferinnen fest. Für die 4×400-m-Frauenstaffel, deren Vorlauf erst am 9. August auf dem Programm steht, werden nach Senn und Giger auch Catia Gubelmann, Annina Fahr, Julia Niederberger und Lena Wernli die Reise nach Paris antreten.
Judo: Ndiaye scheitert an der Weltnummer 7
Die Schweizer Judoka Binta Ndiaye ist in Paris in der Kategorie -52 kg ausgeschieden. Die 19-jährige Nummer 19 der Weltrangliste musste sich im Achtelfinal der vier Jahre älteren Israelin Gefen Primo (Nr. 7) durch Waza-ari 0:1 geschlagen geben. Ndiaye hielt gut dagegen und lag nach einer Strafe gegen die Israelin in Führung. Danach wurde sie aber selber zweimal bestraft. Nach 3:01 Minuten setzte die Israelin die letztlich entscheidende Wertung an. In der ersten Runde hatte Ndiaye in der Arena Champ-de-Mars die Argentinierin Sofia Foria (Nr. 38) souverän in nur 70 Sekunden mit Ippon (10:0) bezwungen.