- Martin Dougoud paddelt an den Olympischen Spielen im Kajak-Einer als 6. sicher in die Halbfinals.
- Alena Marx zittert sich im Canadier-Einer in die nächste Runde.
- Die 49er-Segler Sébastien Schneiter/Arno de Planta rücken am Dienstag vor.
- Windsurfer Elia Colombo bleibt am zweiten Wettkampftag vorne dabei.
- Dressurreiterin Andrina Suter verpasst vor dem Schloss Versailles den Finaleinzug deutlich.
Kanu: Dougoud überzeugt im Vorlauf
Kanute Martin Dougoud hat bei seinem 1. Einsatz im olympischen Wildwasser-Kanal in Vaires-sur-Marne eine starke Leistung gezeigt. Die Vorläufe im Kajak-Einer beendeten nur 5 Athleten schneller als der in Frankreich lebende Genfer. Dougoud kam in einer Laufzeit von 1:26,30 Minuten durch und büsste auf den entfesselten Einheimischen Titouan Castryck etwas mehr als 6 Sekunden ein. Kann Dougoud seine Form bis Donnerstag konservieren, scheint die Finalqualifikation der besten 8 durchaus im Bereich des Möglichen.
Kanu: Marx ohne zu glänzen weiter
Alena Marx qualifizierte sich im Canadier-Einer ohne zu glänzen für die Halbfinals. Im Vorlauf paddelte sie unter 21 Konkurrentinnen auf Platz 16 – die besten 18 kamen weiter. Im 2. Lauf bekundete Marx Mühe und konnte ihre Zeit aus dem 1. Durchgang nicht mehr verbessern. Mit einer Laufzeit von 1:49,66 Minuten verlor sie mehr als 10 Sekunden auf die Bestzeit der Tschechin Gabriela Satkova. Am Mittwoch muss sich die 23-jährige Bernerin unter den ersten 8 klassieren, um mit der Finalqualifikation das zu schaffen, was ihr im Kajak-Einer verwehrt blieb.
Segeln: Schneiter/de Planta mit starker Reaktion
Nach 2 schwierigen Tagen mit unbefriedigenden Resultaten zeigten die beiden 49er-Segler Sébastien Schneiter und Arno de Planta eine starke Reaktion: Mit einem Laufsieg gleich zu Beginn des Tages in der 7. Wettfahrt sowie den Rängen 5 und 17 hievten sich die beiden Genfer in der Tabelle wieder nach vorne. Vor dem letzten Qualifikationstag mit 3 weiteren Wettfahrten liegen sie auf dem 7. Platz. Beim abschliessenden Medal Race am 1. August sind die besten 10 startberechtigt.
Windsurfen: Colombo weiterhin solide
Bei den iQ-Foil-Windsurfern zeigte Elia Colombo eine solide Leistung. In 3 von 5 Wettfahrten klassierte er sich in den Top 10. Nach 6 Wettfahrten liegt der Tessiner auf dem 8. Zwischenrang. «Es war ein langer Tag mit 5 Races», bilanzierte Colombo zurück am Strand. «Der Wind war zuerst ziemlich löchrig, wurde dann aber immer konstanter und stärker. Ich habe ein gutes Gefühl und werde weiter um meinen Top-10-Platz kämpfen.» Bei den iQ Foil stehen noch 2 Qualifikationstage auf dem Programm, bevor die Top 10 bei den Final Series um die Medaillen segeln.
Dressur: Suter verpasst Final deutlich
Für die Schweizer Dressurreiterin Andrina Suter setzte es an den Sommerspielen in Paris eine Enttäuschung ab. Mit ihrem Pferd Fibonacci verpasste sie den Einzug in den Final deutlich. Auf der Reitanlage vor dem Schloss Versailles kam die 32-jährige Suter in der Vorrundengruppe C auf lediglich 65,590 Prozentpunkte. Dies reichte bei weitem nicht für eine Top-2-Platzierung in der Gruppe oder eines der 6 nächstbesten Ergebnisse, die für die Finalqualifikation der besten 18 Reiterinnen und Reiter notwendig gewesen wären.