Nach dem Ausschluss der Russen von den Olympischen Spielen wollte Kremlchef Wladimir Putin für die Sportwelt eine Alternative bieten. Die «Weltfreundschaftsspiele», die ab dem 15. September während zwei Wochen in Moskau und Jekaterinburg hätten stattfinden sollen, wurden nun aber auf 2025 verschoben.
Hauptgrund sei, dass die Athletinnen und Athleten nicht genügend Zeit hätten, nach den Olympischen Spielen in Paris ausreichend neue Kraft zu schöpfen, teilten die Organisatoren mit. Die Regierung müsse den Vorschlag zur Verlegung der «World Friendship Games» noch absegnen und einem neuen Datum zustimmen, hiess es.
IOC ging auf Konfrontationskurs
Das Internationale Olympische Komitee (IOC) hatte sich klar gegen Russlands Pläne positioniert und seine Mitgliedsverbände aufgefordert, nicht an einer solchen Veranstaltung teilzunehmen. «Es ist ein zynischer Versuch der Russischen Föderation, den Sport zu politisieren», teilte das IOC im März mit.