Die Entscheidung des Internationalen Paralympischen Komitees (IPC), sämtliche russischen Athleten wegen Staatsdopings von den Paralympics auszuschliessen, war zuvor bereits vom Internationalen Sportsgerichthof (TAS) gestützt worden.
Ein Grossteil des ursprünglich nominierten russischen Kaders hat sich inzwischen mit Teilnahmegesuchen direkt an das IPC gewendet. «Mehr als 100 von den 266 nominierten Sportlern haben individuelle Anträge beim IPC gestellt», sagte RPC-Vizepräsident Pawel Roschkow. Laut RPC-Chef Wladimir Lukin werden zudem zahlreiche Paralympics-Kandidaten aus Russland vor den Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte in Strassburg ziehen.
Moskau statt Rio
Die Aussichten auf Erfolg für die Sportler werden indes als gering eingestuft. Lukin kündigte infolgedessen für den Eröffnungstag der Paralympics, dem 7. September, im Raum Moskau ein grosses alternatives Sportfest für die betroffenen Aktiven an.