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Rio 2016 Stefan Küng muss auf Rio verzichten

Der Schweizer Profi hat sich an der Zeitfahr-SM bei einem Sturz verletzt und muss vier bis sechs Wochen pausieren.

Stefan Küng hat sich beim Sturz an den Zeitfahr-Meisterschaften in Martigny das linke Schlüsselbein und das linke Becken gebrochen. Eine Olympia-Teilnahme in Rio ist ausgeschlossen.

Operation unumgänglich

Küng muss auf jeden Fall mindestens 8 Wochen aufs Radfahren verzichten, um den Heilungsprozess nicht zu gefährden. Das Schlüsselbein wird am Freitag operiert, die anderen Verletzungen können konservativ behandelt werden.

Hoffnungsträger auf der Bahn

Der 22-jährige Ostschweizer galt für Rio de Janeiro als grosser Schweizer Hoffnungsträger auf der Bahn. Küng sollte mit dem Bahn-Vierer antreten und diesen zu einer Medaille führen.

Am Mittwoch in Martigny war Küng im ersten Streckenviertel des 41 km langen Zeitfahrens gestürzt. Für Küng ist es der zweite Sturz mit erheblicher Verletzungsfolge innerhalb von nur 13 Monaten. Am vorletzten Giro d'Italia hatte er eine Fraktur des neunten Brustwirbels erlitten.

«Ich bin zuvor schon nach einer schweren Verletzung zurückgekommen und werde dies wieder tun», betonte Küng nach dem erneuten Tiefschlag.

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