Das Podest
- 1. Aleksander Kilde (NOR) 1:27,95 Minuten
- 2. Raphael Haaser (AUT) + 0,72
- 3. Vincent Kriechmayr (AUT) + 0,85
Im Super-G gibt es in dieser Saison bisher kein Vorbeikommen an Aleksander Kilde. Der Norweger fuhr in Bormio den 3. Sieg in Serie ein. War es bei den bisherigen Triumphen in Beaver Creek und Gröden jeweils eine knappe Angelegenheit, gab es auf der «Pista Stelvio» nie einen Zweifel am Sieger. Der Gesamtweltcupsieger der Saison 2019/20 nahm volles Risiko und distanzierte die Konkurrenz bei jeder Zwischenzeit mehr.
Im Ziel betrug der Vorsprung auf den zweitplatzierten Raphael Haaser 72 Hundertstel. Der 24-jährige Österreicher überraschte mit Startnummer 25 und klassierte sich in seinem 10. Super-G der Karriere zum ersten Mal in den Top 3. Mit Vincent Kriechmayr komplettiert das Podest ein weiterer Österreicher.
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Die Schweizer
- 5. Beat Feuz + 1,13
- 7. Stefan Rogentin + 1,35
- 8. Marco Odermatt + 1,43
- 11. Gino Caviezel + 1,52
- 15. Loïc Meillard + 1,67
- 29. Justin Murisier + 2,46
- 29. Urs Kryenbühl + 2,46
- 36. Ralph Weber + 2,84
- 49. Thomas Tumler + 3,78
- DNF: Niels Hintermann
Das Schweizer Team musste sich in Bormio für einmal ohne Podestplatz zufriedengeben, zeigte mit 3 Athleten in den Top 10 aber eine starke Teamleistung. Dem Podium am nächsten kam Beat Feuz. Der Schangnauer, der am Vortag in der Abfahrt einen seltenen Ausfall verdauen musste, meldete sich mit Platz 5 eindrücklich zurück. Auf den drittplatzierten Kriechmayr fehlten Feuz im Ziel 28 Hundertstel.
Zweitbester Schweizer wurde Stefan Rogentin (7.), der seinen starken Auftritt von Gröden damit bestätigte und sein zweitbestes Weltcup-Resultat herausfuhr. Unmittelbar hinter Rogentin klassierte sich Marco Odermatt. Der Nidwaldner lag lange auf Podestkurs, ehe er das Gleichgewicht verlor und beinahe das zweitletzte Tor verpasste. Sein Vorsprung im Gesamtweltcup auf den neu ersten Verfolger Kilde beträgt aber weiterhin beruhigende 276 Punkte.
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So geht's weiter
In Bormio steht am Donnerstag noch einmal ein Super-G auf dem Programm. Danach begibt sich der Tour-Tross nach Zagreb, wo am 5. Januar ein Nachtslalom ansteht. Am Wochenende darauf messen sich die Techniker am legendären «Chuenisbärgli» in Adelboden.