Fast 2 Jahre ist es her, seit Aline Danioth zuletzt in einem Ernstkampf auf den Ski stand. Zwei Kreuzbandrisse setzten sie danach ausser Gefecht. In Lienz (AUT) feiert die 23-Jährige im Slalom ihr Comeback. «Es fühlt sich gar nicht real an», sagt sie. «Ich war so lange weg. Aber ich gehöre in diese Welt.»
Der steinige Weg zurück warf Danioth nicht aus der Bahn, doch er hinterliess Spuren. «Ich schätze es jetzt viel mehr, wenn ich auf dem Schnee sein kann. Früher war es selbstverständlich.» Die Urnerin vermag der Rehabilitation Gutes abzugewinnen. «Ich habe Dinge gelernt, die man sonst als Profi-Skifahrerin nicht macht. Ganz simple Sachen wie einkaufen oder kochen.»
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Highlight, am Start zu stehen
Was sie sich ebenfalls angewöhnt habe: nicht zu weit nach vorne blicken. Olympia sei zurzeit kein Thema für die Slalom-Spezialistin. «Zuerst steht dieses erste Rennen im Fokus. Ich weiss nicht, was mich da emotional erwartet.» Es sei ein «Highlight, nur schon, weil ich hier am Start stehen kann».