Eigentlich hätte Carlo Janka in Bormio nach fast 300 Tagen Absenz sein Comeback im Weltcup geben sollen. Doch der Bündner, der den Saisonauftakt wegen Rückenproblemen und einer Covid-Erkrankung verpasst hatte, verzichtet auf die Rennen auf der «Pista Stelvio».
Ausschlaggebend für den Entscheid waren die beiden Trainings, die Janka mit jeweils grossem Rückstand auf den beiden letzten Plätzen beendet hatte. «Wenn die Sicht nicht gut ist, fehlt das Vertrauen und ich stehe nicht richtig auf den Ski. Am Dienstag sollen diejenigen fahren, die Aussicht auf gute Resultate haben», so Janka nach der 2. Übungsfahrt gegenüber SRF.
Comeback in Wengen
Die Rückkehr in den Weltcup plant der Routinier nun Mitte Januar in Wengen. Die Abfahrt am Fusse des Lauberhorns liegt ihm eher. «Man kommt oben ins Fahren, dann folgt der schwierige Teil. In Bormio geht es von 0 auf 100. Das macht es extrem schwierig.»
Die Abfahrt im Norden Italiens sei noch nie seine grosse Liebe gewesen. Die Vorfreude auf die Lauberhornrennen ist aber gross. «Dort rechne ich mir entsprechend mehr aus.»