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Weltcup Männer Feuz wird bei Jansrud-Sieg Sechster

Kjetil Jansrud hat die erste Abfahrt des Weltcup-Winters in Lake Louise gewonnen. Der Norweger setzte sich vor dem Kanadier Manuel Osborne-Paradis und Guillermo Fayed aus Frankreich durch. Beat Feuz wurde starker Sechster.

Resultate

Kjetil Jansrud knüpfte in Lake Louise nahtlos an die guten Leistungen aus der Vorsaison an und feierte seinen vierten Weltcupsieg. Mit der Startnummer 19 stellte der Norweger eine Bestzeit auf, die in der Folge nicht mehr unterboten werden sollte.

Knappe Abstände an der Spitze

Spannend blieb das Rennen aber allemal. Manuel Osborne-Paradis und Guillermo Fayed kamen dem Super-G-Olympiasieger von Sotschi noch einmal bedrohlich nahe. Der Kanadier und der Franzose verloren nur gerade 14 Hundertstel und klassierten sich damit ex aequo auf Platz 2.

Die Freude bei Sieger Jansrud war gross. «In der Vergangenheit war ich in Lake Louise nie ganz vorne dabei und habe deshalb im Abfahrts- und Gesamtweltcup früh den Anschluss verloren. Dieser Sieg war deshalb enorm wichtig», zeigte sich der Speed-Spezialist erleichtert.

Gute Schweizer Teamleistung

Einen ansprechenden Saisonstart zeigten auch die Schweizer Speed-Cracks. Beat Feuz wurde als bester Swiss-Ski-Athlet Sechster, Patrick Küng belegte Rang 8. Mit Silvan Zurbriggen (12.) klassierte sich ein weiterer Schweizer in den Top 15.

Feuz egalisierte mit Platz 6 sein bestes Weltcup-Ergebnis seit März 2012. Einzig in Beaver Creek erreichte er im vergangenen Jahr eine solch gute Klassierung. Die Saison 2012/13 hatte der Berner wegen einer langwierigen Knieverletzung vollständig verpasst, im letzten Winter schaffte er sonst nur noch in Wengen (10.) den Sprung in die Top 10.

Trotz positivem Resultat gab sich Feuz nach dem Rennen selbstkritisch. «Es war nicht schlecht, aber meine beste Kurve habe ich heute etwas verpasst», haderte der Schangnauer. Nichtsdestotrotz müsse er mit dieser Leistung aber zufrieden sein.

Défago und Janka ohne Exploit

Enttäuschend verlief die erste Abfahrt der Saison für Didier Défago und Carlo Janka. Die beiden Olympiasieger von 2010 büssten rund anderthalb Sekunden auf die Spitze ein und verpassten die Top 15 deutlich.

Sendebezug: SRF zwei, sportlive, 29.11.2014, 19:25 Uhr

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