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Sotschi FIS-Renndirektor Hujara über Olympia-Pisten besorgt

Zwei Wochen vor dem ersten alpinen Olympia-Rennen in Sotschi hat sich FIS-Renndirektor Günter Hujara über den aktuellen Zustand der Pisten in Rosa Khutor besorgt gezeigt. Probleme bereiten sowohl das Wetter wie auch Schwierigkeiten bei den Pisten-Arbeiten.

Gemäss Hujara fielen in den Bergen bei Sotschi in den letzten Tagen bis zu zwei Meter Neuschnee. Derzeit regne es bis in hohe Lagen, die Pisten seien aufgeweicht, sagte Hujara in Schladming.

Aufgrund der Lawinengefahr könne derzeit kaum an den Pisten gearbeitet werden. Für die Wochenmitte sind in Rosa Khutor weitere Schneefälle vorausgesagt. Erst ab Freitag soll es trockener und kühler werden.

Anfrage ans IOC

Hujara zeigte sich auch besorgt über Gerüchte, wonach Pistenarbeiter in Sotschi mit schlechtem Essen versorgt würden und in menschenunwürdigen Unterkünften hausen müssten. «Es ist absolut erforderlich, dass die Arbeiter menschenwürdig behandelt werden», sagte der Deutsche.

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Sorge um Olympia-Pisten (Radio SRF 4 News, Morgenbulletin, 28.01.2014)
00:31 min
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In einer Anfrage an das IOC und das russische Organisationskomitee habe die FIS darauf aufmerksam gemacht. Hujara betonte, dass ohne Arbeit im Schichtbetrieb keine olympiatauglichen Pisten hergerichtet werden könnten.

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