Im Achtelfinal des ATP-1000-Turniers von Madrid begegnen sich Novak Djokovic (ATP 1) und Andy Murray (ATP 78) zum 37. Mal. Seit mehr als 5 Jahren gab es diese brisante Affiche nicht mehr. Die letzten 7 Direktduelle waren allesamt Finals. Im ewigen Vergleich hat der Serbe mit 25:11 die Nase vorn.
Der 34-jährige Schotte fasst die Ausgangslage bei der Neuauflage zusammen: «Theoretisch habe ich keine Chance. Er ist die Nummer 1 der Welt, und ich spiele seit 2019 mit einer Hüfte aus Metall.»
Zweimal steigende Formkurve
Zum Glück für Murray werden die Würfel aber auf dem Platz fallen. In der Praxis sammelte er zuletzt bei seiner Wiederauferstehung auf Sand mit Siegen gegen Dominic Thiem (ATP 91) und Denis Shapovalov (ATP 16) gewichtige Argumente. Er habe clever gespielt, konnte sich leichtfüssig bewegen und fühle sich mental deutlich stärker, meinte der Wildcard-Inhaber.
«Djoker» überliess bei seinem bislang einzigen Einsatz in Madrids Hauptstadt Gaël Monfils (ATP 21) nur 5 Games. «Das war meine stärkste Leistung in diesem Jahr», heizte er den Knüller an.