- Dominic Stricker (ATP 258) zieht im Achtelfinal der Swiss Indoors gegen Holger Rune (DEN/ATP 14) mit 3:6, 6:7 (2:7) den Kürzeren.
- Im 2. Satz zieht der Schweizer zwischenzeitlich auf 5:2 davon, muss den Vorsprung aber wieder aus der Hand geben.
- Im Viertelfinal kommt es für Rune zum Duell mit David Goffin (BEL/ATP 54).
Mit Dominic Stricker ist auch der letzte Schweizer Trumpf am Heimturnier in Basel ausgeschieden. Der 22-Jährige vermochte zwar vor allem im zweiten Durchgang phasenweise gut mit Holger Rune mitzuhalten. Letztlich erwies sich der Däne, der auch schon die Weltnummer 4 war, aber als zu stark. Nach knapp eineinhalb Stunden musste Stricker seinem ein Jahr jüngeren Widersacher am Netz zum Weiterkommen gratulieren.
Am Entscheidungssatz geschnuppert
20 Minuten zuvor hatte es noch danach ausgesehen, als könne Stricker die «Verlängerung» in Form eines dritten Durchgangs erzwingen. Nach einem Marathon-Game, welches 6 Mal über Einstand ging, glückte dem Schweizer das erste und einzige Break, welches er kurz darauf souverän bestätigte und auf 5:2 davonzog.
Doch Rune stemmte sich erfolgreich gegen den drohenden Entscheidungssatz, schaffte beim Stand von 3:5 das Rebreak und erzwang das Tiebreak. In diesem spielte der Däne gross auf, buchte nach 0:1-Rückstand 6 Punkte in Serie und zog Stricker definitiv den Stecker.
Der Weg stimmt
Im Startsatz hatte Rune ein Servicedurchbruch zum Gewinn des ersten Durchgangs gereicht. Dieses sicherte sich die aktuelle Weltnummer 14 im 4. Game gleich zu null.
Weil Stricker im vergangenen Jahr in Basel bis in den Viertelfinal vorstossen konnte, wird der Schweizer weitere Punkte einbüssen und in der Weltrangliste womöglich sogar aus den Top 300 fallen. Dennoch dürfte Stricker mit dem Gezeigten in Basel zufrieden sein. Sowohl in der 1. Runde gegen Tallon Griekspoor (ATP 35) als auch im Achtelfinal gegen Rune liess der Berner sein Können aufblitzen, was ihn im Hinblick auf die nächste Saison zuversichtlich stimmen wird.