- Carlos Alcaraz (ATP 9) setzt sich im spanischen Generationenduell mit Rafael Nadal (ATP 4) im Viertelfinal des ATP-1000-Turniers in Madrid in 3 Sätzen durch.
- Im Halbfinal trifft Alcaraz auf Novak Djokovic (ATP 1), der Hubert Hurkacz (ATP 14) in 2 Sätzen schlug.
- Ebenfalls in der Runde der letzten Vier stehen Alexander Zverev (ATP 3) und Stefanos Tsitsipas (ATP 5).
Carlos Alcaraz (19) besiegte im dritten Aufeinandertreffen erstmals den Altmeister Rafael Nadal (35). Im spanischen Duell setzte er sich mit 6:2, 1:6, 6:3 durch. Der Teenager hatte einen Schreckmoment zu überstehen, als er schmerzhaft mit dem Fuss umknickte. Dennoch konnte er weiterspielen.
Alcaraz ist der erste Spieler unter 20, der Nadal auf Sand bezwingt. Auch Spaniens König Felipe war begeistert ob der Darbietung des Jungspunds in der «Caja Magica» in Madrid. Noch vor einem Jahr hatte sich Nadal an gleicher Stätte gegen Alcaraz 6:1, 6:2 durchgesetzt.
Nun wartet Djokovic
Im Halbfinal wartet bereits die nächste Herkulesaufgabe auf Alcaraz: Novak Djokovic. Nachdem der Serbe den Achtelfinal nach dem Rückzug von Andy Murray noch kampflos überstanden hatte, gab er sich im Viertelfinal keine Blösse. Gegen Hubert Hurkacz (ATP 14) setzte sich Djokovic souverän mit 6:3, 6:4 durch.
Der Weltranglisten-Erste gestand dem Polen in beiden Durchgängen keine Breakchance zu, verwertete seinerseits aber zwei. Bereits bei erster Gelegenheit im Startsatz gelang ihm der Servicedurchbruch. Auch im 2. Umgang nahm er seinem Kontrahenten früh vorentscheidend den Aufschlag ab.
Einzig ganz zum Ende des Spiels musste sich Djokovic etwas gedulden: Matchball Nummer 4 nach 81 Minuten bedeutete schliesslich das Weiterkommen. Im Hinblick auf den Halbfinal geht es Djokovic gelassen an. «Mir ist es gleich, wer auf der anderen Seite des Netzes steht», sagte der Serbe. «Ich will einfach besser und besser werden, jeden Tag. Ich konzentriere mich derzeit ausschliesslich auf mich selbst.»
Den anderen Halbfinal bestreiten Stefanos Tsitsipas und Alexander Zverev. Obwohl der Grieche gegen Andrej Rublew beim 6:3, 2:6 und 6:4 einen Satz abgeben musste, dauerte seine Partie nur vier Minuten länger als jene des Deutschen gegen Félix Auger-Aliassime (6:3, 7:5).