Am Donnerstag hatte Novak Djokovic, von einem Magenvirus sichtlich geschwächt, den Niederländer Tallon Griekspoor mit grosser Mühe in 3 Sätzen besiegt. 24 Stunden später präsentierte sich der Weltranglisten-Erste aus Serbien im Viertelfinal gegen Holger Rune in besserer Verfassung.
Trotzdem wurde Djokovic vom Dänen (ATP 7) an seine Grenzen gebracht. Nachdem er den 1. Satz dank eines Breaks zum 7:5 gewonnen hatte, kam er in Durchgang 2 beim Stand von 5:4 zu einem Matchball. Rune kämpfte sich aber zurück und sicherte sich im Tiebreak den Satzausgleich.
Effizienter Djokovic
Im 3. Durchgang zeigte sich Djokovic dann wieder effizient. Wie bereits im 1. Satz reichte ihm eine einzige Chance zum letztlich entscheidenden Servicedurchbruch. Nach 2:48 Stunden verwertete er seinen 2. Matchball zum 7:5, 6:7 (3:7), 6:4-Sieg.
Damit gelang ihm gegen Rune die Revanche für den verlorenen Final in Paris-Bercy im Vorjahr. Im Halbfinal trifft Djokovic auf den Russen Andrej Rublew (ATP 5), der den Australier Alex De Minaur (ATP 13) nach verlorenem Startsatz niederrang.
Dimitrov ringt Hurkacz nieder
Grigor Dimitrov entschied das Viertelfinal-Duell mit Hubert Hurkacz für sich. Der Bulgare (ATP 17) setzte sich in 1:40 Stunden mit 6:1, 4:6, 6:4 gegen den Polen (ATP 11) durch. Dimitrov zeigte sich sehr effizient und nutzte seine 3 Breakchancen allesamt.
Im Halbfinal trifft er auf Stefanos Tsitsipas. Der Grieche (ATP 6) bekundete beim 6:3, 6:4-Erfolg gegen den Russen Karen Chatschanow (ATP 15) wenig Probleme.