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«Tennis ist ein physischer Sport, wir werfen keine Dartpfeile»
Aus Sport-Clip vom 09.10.2024.
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ATP-1000-Turnier Schanghai «Hoffe, du wirst gefeuert!»: Tsitsipas verliert und tobt

Nach der Achtelfinal-Niederlage gegen «Erzfeind» Daniil Medwedew kriegt sich Stefanos Tsitsipas kaum mehr ein.

Es stand 6:7, 2:1 aus Sicht von Stefanos Tsitsipas (ATP 12), als der Grieche die Nerven verlor. Schiedsrichter Fergus Murphy hatte im Achtelfinal des ATP-1000-Turniers in Schanghai eine Verwarnung wegen Zeitüberschreitung gegen ihn ausgesprochen. «Ihr seid immer gegen mich», witterte Tsitsipas eine Verschwörung. Murphy habe keine Ahnung davon, was er tue. Und: «Tennis ist ein physischer Sport, wir werfen keine Dartpfeile.»

Andere Spieler seien in Sachen Dauer beim Service «zehn Mal schlimmer» als er, klagte der 26-Jährige anschliessend beim aufgebotenen Supervisor. Nach der folgenden 6:7 (3:7), 3:6-Niederlage gegen Daniil Medwedew meinte er in Murphys Richtung: «Ich hoffe, du wirst gefeuert!» Für Tsitsipas bedeutete die Niederlage gegen die russische Weltnummer 5, mit der er nicht eben freundschaftlich verbunden ist, die 10. Niederlage im 14. Duell.

Sinner glückt Revanche

Jannik Sinner zog derweil souverän in die Viertelfinals ein. Der Weltranglistenerste setzte sich gegen Ben Shelton (ATP 16) 6:4, 7:6 (7:1) durch. Während der Italiener damit Revanche für die Niederlage im Vorjahr auf selber Stufe nahm, konnte sein US-amerikanischer Widersacher seinen 22. Geburtstag nicht wie gewünscht versüssen.

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Entscheidende und schöne Punkte bei Sinner - Shelton
Aus Sport-Clip vom 09.10.2024.
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Mit Carlos Alcaraz (ATP 3) und Novak Djokovic (ATP 4) gaben sich zwei weitere Turnierfavoriten keine Blösse. Alcaraz setzte sich im Generationenduell gegen den 17 Jahre älteren Gaël Monfils (ATP 46) problemlos mit 6:4, 7:5 durch. Djokovic gab beim 6:3, 6:2 gegen den Russen Roman Safiullin (ATP 61) keinen Satz ab.

SRF zwei, Sportflash, 02.10.2024, 23:55 Uhr ; 

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