Stefanos Tsitsipas (ATP 12) greift in Monte-Carlo nach seinem dritten Titel im Fürstentum. In einem vor allem im 3. Satz dramatischen Halbfinal rang der Grieche Jannik Sinner (ATP 2) nach 2:40 Stunden mit 6:4, 3:6, 6:4 nieder. Sinner ging in seinem 27. Match in diesem Jahr damit zum erst zweiten Mal als Verlierer vom Platz.
Dabei schien Sinner die Partie im Entscheidungssatz im Griff zu haben. Der Australian-Open-Sieger führte mit 3:1 und hatte zwei Breakbälle zum 4:1, verpasste aber die Vorentscheidung. Beim Stand von 4:3 aus Sicht des Südtirolers entglitt ihm die Partie. Sinner, der sich zweimal wegen eines Problems am rechten Bein vom Physiotherapeuten behandeln lassen musste, gab seinen Aufschlag ab und gewann in der Folge kein Game mehr.
Ruud schlägt Djokovic
Tsitsipas, der das Turnier in Monte-Carlo 2021 und 2022 gewann, trifft im Final auf Casper Ruud (ATP 10). Der Sandspezialist sorgte mit seinem 6:4, 1:6, 6:4-Sieg gegen Novak Djokovic dafür, dass der Weltranglisten-1. weiter auf seinen ersten Titel in diesem Jahr warten muss.