In einer Woche beginnt das olympische Tennisturnier in Paris. Auf der Anlage von Roland-Garros werden auch Alexander Zverev und Rafael Nadal zu den Favoriten gehören. Zverev holte 2021 in Tokio Gold im Einzel, Nadal 2008 in Peking. Am Ort, wo er 14 seiner 22 Grand-Slam-Titel eingeheimst hat, will der Spanier noch einmal auftrumpfen.
Die Hauptprobe ist beiden nicht ganz geglückt. Zverev konnte seinen Titel am Heimturnier in Hamburg nicht verteidigen, er verlor den Final gegen den Franzosen Arthur Fils in über dreieinhalb Stunden 3:6, 6:3, 6:7 (1:7). Dabei konnte er nur einen seiner insgesamt 22 (!) Breakbälle nutzen. Ausserdem kämpfte der am linken Knie angeschlagene Deutsche mit der Hitze.
Borges schlägt Nadal
Nadal musste sich im schwedischen Bastad ebenfalls im Endspiel, seinem ersten seit den French Open vor 2 Jahren, geschlagen geben. Er unterlag dem Portugiesen Nuno Borges klar 3:6, 2:6. Zu genügend Spielpraxis ist der 38-Jährige dennoch gekommen: Im Viertelfinal stand er gegen den Argentinier Mariano Navone vier Stunden auf dem Platz.