Zu Beginn des Jahres war Sebastian Korda in der Tenniswelt in aller Munde. Nachdem er im Final von Adelaide gegen Novak Djokovic einen Matchball vergeben hatte, startete der US-Amerikaner auch bei den Australian Open richtig durch, besiegte unter anderen Daniil Medwedew und kam bis in den Viertelfinal. Dort zwang ihn gegen Karen Chatschanow eine Handgelenksverletzung zur Aufgabe.
Das Auf und Ab setzte sich beim 23-Jährigen in der Folge fort. Auf seiner schwächsten Unterlage Sand war für Korda wenig zu holen, in der 2. Runde von Roland Garros folgerichtig Endstation. Noch schlechter lief es dem Sohn des ehemaligen Australian-Open-Siegers Petr Korda dann überraschend bei den weiteren Majors des Jahres. Sowohl in Wimbledon als auch zuhause an den US Open scheiterte er in der 1. Runde.
Dabei hatte die Vorbereitung mit Halbfinal-Qualifikationen in Queen's respektive Winston-Salem jeweils Anlass zu Zuversicht gegeben. In New York war Korda indes wegen Problemen am Knöchel erneut eingeschränkt.
Starker Auftritt in Shanghai
Vor dem Turnier in Basel ist der Mann aus Florida nun wieder auf dem aufsteigenden Ast. In Asien hat er sich neues Selbstvertrauen geholt: Im chinesischen Zhuhai spielte er sich in den Halbfinal, in Astana (KAZ) musste er sich erst im Final Adrian Mannarino beugen. Zuletzt gelang ihm in Shanghai erstmals in seiner Karriere der Vorstoss unter die letzten 4 eines ATP-1000-Turniers. Er verlor gegen den späteren Sieger Hubert Hurkacz, der ebenfalls an den Swiss Indoors am Start ist.