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Aussergerichtliche Einigung 3 Monate Sperre für Sinner nach Dopingvergehen

Tennisspieler in gelbem Outfit schlägt Ball.
Legende: Jannik Sinner. Imago Images/Newscom World
  • Jannik Sinner büsst für seinen Dopingfall: Die Weltnummer 1 wird für 3 Monate gesperrt.
  • Darauf einigt sich der Südtiroler mit der Welt-Anti-Doping-Agentur.
  • Ein Grand-Slam-Turnier wird Sinner aufgrund seiner Sperre nicht verpassen.

Eigentlich wäre im Dopingfall von Jannik Sinner eine Anhörung beim Internationalen Sportgerichtshof TAS erst für Mitte April vorgesehen gewesen. Nun wurde bekannt, dass die Weltnummer 1 auf der ATP-Tour mit der Welt-Anti-Doping-Agentur eine Einigung erzielt hat. Sinner wird für 3 Monate gesperrt.

Der 23-Jährige war im März 2024 zweimal positiv auf Clostebol getestet worden. Die International Tennis Integrity Authority sprach ihn zunächst frei. Der positive Test soll auf einen Spray, der Clostebol enthält, zurückzuführen sein. Ein Betreuer Sinners habe zur Behandlung einer Wunde beim Spieler darauf zurückgegriffen. Gegen den Freispruch legte der TAS Berufung ein.

Sinner verpasst kein Grand-Slam-Turnier

Bis am 4. Mai wird der Italiener keine Wettkämpfe bestreiten können. Das bedeutet, dass Sinner die ATP-1000-Turniere in Indian Wells, Miami, Monte-Carlo und Madrid verpassen wird. Die Sperre, die am 9. Februar begann, tangiert die am 25. Mai startenden French Open dagegen nicht.

Während seiner dreimonatigen Sperre wird Sinner in der Weltrangliste 1600 Punkte einbüssen. Derzeit beträgt sein Vorsprung auf Alexander Zverev, den ersten Verfolger, 3695 Punkte.

Radio SRF 1, Nachrichten um 11:30 Uhr, 15.2.2025 ; 

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