Mit den Turniersiegen in Doha und Adelaide meldete Andrej Rublew seine Ambitionen schon früh in der Saison an. Doch bald darauf übernahm das Coronavirus die Kontrolle. Sämtliche Events zwischen dem 12. März und dem 22. August mussten abgesagt werden. Rublews Lauf wurde jäh gestoppt.
Eindrückliche Bilanz
Tatsächlich lief der Motor des Russen nach dem Re-Start nicht sofort heiss. Doch Rublew steigerte sich rasch, erreichte an den US Open den Viertelfinal und stemmte in Hamburg seinen 3. Pokal in dieser Saison in die Höhe.
Zwar blieb der ganz grosse Coup auch beim letzten Grand-Slam-Turnier des Jahres aus (Viertelfinal-Aus in Paris). Dennoch kann Rublew als der Mann der Stunde bezeichnet werden. Nach Roland Garros reihte er auf dem Weg zu den Titeln in St. Petersburg und zuletzt Wien 10 Siege aneinander.
Federers Prognose trifft ein
Mit seinen Leistungen dürfte Rublew viele überrascht haben. Roger Federer gehört nicht dazu. In einer Umfrage der ATP noch vor dem Saisonstart prophezeite der Schweizer den Durchbruch der neuen Weltnummer 8.