Es habe nur wenig gefehlt zum Finalsieg in Indian Wells, erklärte Federer nach der Dreisatzniederlage gegen Thiem. «Er hat es in den entscheidenden Momenten etwas besser gespielt und das gilt es zu respektieren», erklärte Federer im SRF-Interview.
Scharte in Miami gilt es auszuwetzen
Frust will er nicht schieben. Den verpassten 101. ATP-Titel hat er bereits abgehakt. Denn mental und physisch gehe es ihm sehr gut, das sei «insgeheim wie ein Sieg». Er könne aktuell ohne Beschwerden spielen, so Federer.
Ich will gar nicht zu sehr enttäuscht sein, ich will in Miami viel besser spielen als letztes Jahr.
Viel Zeit zum Hadern bleibt ihm ohnehin nicht. Denn es steht schon das Turnier in Miami an. Am Wochenende kommt Federer dort bereits wieder zum Einsatz – der Center Court befindet sich neu im Hard-Rock-Stadion. «Ich will gar nicht zu sehr enttäuscht sein, ich will in Miami viel besser spielen als letztes Jahr.»
Damals scheiterte er in der 2. Runde in 3 Sätzen an Thanasi Kokkinakis. Ein Jahr zuvor hatte er das Turnier – noch in Key Biscayne – zum 3. Mal (nach 2005 und 2006) gewonnen.
Federer neu an Position 5
Federer büsst nach der Finalniederlage in Indian Wells in der Weltrangliste einen Platz ein. Der 20-fache Grand-Slam-Sieger wird neu an 5. Position geführt.
Thiem machte dank seinem ersten ATP-1000-Turniersieg einen Sprung von Platz 8 auf 4. Der 25-jährige Österreicher egalisierte damit sein bisher bestes Ranking vom November 2017. Novak Djokovic ist trotz seinem frühen Ausscheiden in der 3. Runde weiterhin unangefochten die Weltnummer 1.
Bencic die Nummer 20 der Welt
Bei den Frauen stiess Belinda Bencic erstmals seit zweieinhalb Jahren wieder in die Top 20 vor. Die 22-jährige Ostschweizerin wird im WTA-Ranking an 20. Stelle geführt. Bencics Halbfinal-Bezwingerin Angelique Kerber verbesserte sich um vier Positionen auf Platz 4. Den grössten Sprung machte Bianca Andreescu, die überraschende Turniersiegerin von Indian Wells. Die erst 18-jährige Kanadierin ist neu die Nummer 23 (vormals 60).
Die Weltranglisten
Sendebezug: SRF zwei, sportlive, 17.03.2019, 23:30 Uhr