«Ich glaube nicht, dass ich etwas Riesiges falsch gemacht habe», sagte Roger Federer nach der Auftakt-Niederlage an den ATP Finals. Das hat der Baselbieter auch nicht. Gegen Dominic Thiem holte er total nur 5 Punkte weniger und verlor trotzdem in 2 Sätzen mit 5:7, 5:7.
Damit ändert sich die Ausgangslage für Federer an den Finals bereits. «Eigentlich wollte ich alle Spiele gewinnen. Dieses erste Ziel habe ich jetzt verfehlt.»
Jetzt müssen Siege her
Ab jetzt sei es für ihn ein gewöhnliches Turnier. «Nun ist Verlieren nicht mehr erlaubt. Das ist nichts Neues», sagte Federer. Gegen Matteo Berrettini und Novak Djokovic müssen zwingend Siege her. «Ich weiss natürlich, dass die Ausgangslage jetzt eher schlecht ist.»
Der «Maestro» stand nach einem Finals-Fehlstart schon in anderen Jahren vor der gleichen Aufgabe. In 3 von 4 Fällen schaffte er die Halbfinal-Qualifikation dank 2 Siegen anschliessend noch.
Allerdings wartet diesmal noch das Kaliber Novak Djokovic auf Federer. In anderen Jahren hiessen die Gegner etwa Kevin Anderson, Nikolai Dawidenko oder Richard Gasquet.
Berrettini als erste Hürde
Nach der Niederlage gegen Thiem hat Federer nun einen Tag Pause. «Da kann ich das locker wegstecken«, meint er. Am Dienstag trifft der Schweizer auf den Italiener Berrettini. «Priorität hat jetzt, sich gut auf dieses Spiel vorzubereiten.»
Resultate
Sendebezug: SRF zwei, sportlive, 10.11.2019, 21:00 Uhr