«Es wird mir vieles fehlen», sagt Roger Federer wehmütig. Seit 1987 hatte das prestigeträchtige Turnier auf der Insel Key Biscayne stattgefunden. Federer gewann dort 1998 die Orange Bowl, die Junioren-Weltmeisterschaft. Nun ist diese Ära zu Ende.
Wir bieten einen im Tennis noch nie dagewesenen Komfort.
Denn vom Tennis-Club im Crandon Park zieht das prestigeträchtige Turnier in eine grössere Dimension.
Fast 14'000 Plätze und Einzel-Garderoben
Für die erste Austragung im Football-Stadion wurde ein Provisorium mit der Kapazität von 13'800 Plätzen erstellt, Luxus-Logen inklusive. Auf naheliegenden Parkplätzen errichtete man ein Stadion mit 5000 Sitzen. Dazu kommen 30 Tennis-Courts, doppelt so viele wie in Key Biscayne. Die Top 8 haben eine eigene Garderobe.
«Wir bieten einen im Tennis noch nie dagewesenen Komfort», versichert Turnier-Direktor James Blake, der früher selbst Spieler war.
Milliardär Ross verhindert Wegzug
Dabei sah sich das Konsortium IMG/WWE, welches ein 5. Grand-Slam-Turnier anstrebte, auf dem Weg in die Moderne mit Widerstand konfrontiert. Weil die Bevölkerung sich gegen die Ausbaupläne aufgelehnt hatte, erwog IMG gar einen Umzug nach Orlando oder Kalifornien.
Bis Stephen Ross auf den Plan trat. Der milliardenschwere Besitzer des NFL-Teams Miami Dolphins bot sein Football-Stadion für die nächsten 20 Jahre an.
Sendebezug: SRF zwei, sportaktuell, 18.03.2019, 22:20 Uhr