Stan Wawrinka, der sich noch immer in der Aufbauphase nach seiner langwierigen Fussverletzung befindet, zeigte einige gute Schläge. Ihm fehlte aber die Konstanz, um gegen Novak Djokovic zu bestehen. Erheblich Mühe bekundete der 37-jährige Romand bisweilen mit dem Service. Entsprechend sah er sich mit 7 Breakbällen konfrontiert, von denen er nur 2 abwehren konnte.
Beide Sätze verliefen ähnlich: Wawrinka handelte sich gleich im ersten Game einen Breakrückstand ein. Im 1. Umgang realisierte Djokovic ein Doppelbreak zum 5:2, im 2. Satz zum 4:1. Der Schweizer bäumte sich danach nochmals auf und verkürzte mit seinem einzigen Servicedurchbruch zur Freude des Publikums auf 2:4.
20 Siege gegen Wawrinka
Dies liess der beim Service ansonsten solide Djokovic nicht auf sich sitzen: Er holte sich die nächsten beiden Games und nutzte nach 75 Minuten seinen ersten Matchball zum 20. Sieg im 26. Direktduell mit Wawrinka.
Der Waadtländer darf mit seinen Leistungen in Rom dennoch zufrieden sein. Mit seinen zwei Siegen über Reilly Opelka (USA) und Laslo Djere (SRB) macht er im Ranking über 100 Position gut und wird am Montag an Position 255 auftauchen.
Djokovic trifft seinerseits im Viertelfinal auf den Kanadier Félix Auger-Aliassime (ATP 9). Er muss in Rom zumindest die Halbfinals erreichen, um die Führung in der Weltrangliste erfolgreich zu verteidigen.