- Dominic Stricker verpasst an den Swiss Indoors in Basel den Einzug in den Halbfinal.
- Der Berner (ATP 96) muss sich im Viertelfinal dem Franzosen Ugo Humbert (ATP 28) mit 4:6, 6:2, 2:6 geschlagen geben.
- Humbert trifft im Halbfinal auf den Polen Hubert Hurkacz (ATP 11).
Rund 24 Stunden nach dem grandiosen Dreisatzsieg im Achtelfinal gegen den Norweger Casper Ruud (ATP 8) gelang Dominic Stricker in Basel keine weitere Überraschung. Der Berner (ATP 96) musste sich im Duell zweier Linkshänder dem Franzosen Ugo Humbert (ATP 28) in 1:56 Stunden mit 4:6, 6:2 und 2:6 geschlagen geben.
Im entscheidenden 3. Satz wurde dem 21-Jährigen ein Fehlstart zum Verhängnis. Der Schweizer gab sein erstes Servicegame ab, Humbert führte 2:0. Stricker versuchte in der Folge zwar alles. Sein französischer Gegner war in den wichtigen Momenten aber besser und brachte den Sieg verdient nach Hause.
Fehlstart korrigiert
Schon der Auftakt in die Partie war Stricker nicht nach Wunsch geglückt. Schnell lag er mit 0:2 im Hintertreffen. Die Antwort folgte mit dem sofortigen Rebreak aber prompt. In der Folge agierten die Spieler auf Augenhöhe. Erst in der finalen Phase des Durchgangs geriet der Schweizer wieder in Bedrängnis. Bei 4:5 aus seiner Sicht musste er Humbert zwei Satzbälle zugestehen. Der Franzose nutzte seine zweite Möglichkeit zur 1:0-Führung.
Im 2. Satz startete Stricker dann ideal. Er nahm Humbert sofort den Aufschlag ab. Diesen Vorteil gab der Schweizer Hoffnungsträger zwar sogleich wieder aus der Hand, kassierte das Rebreak zu Null. Stricker liess sich dadurch aber nicht beirren, nutzte eine schwache Phase von Humbert zu zwei weiteren Servicedurchbrüchen zum 4:1. Den Vorsprung liess er sich nicht mehr nehmen und schaffte den Ausgleich. Diesen Schwung konnte er aber nicht in Durchgang 3 mitnehmen.
Stricker muss sich nach seinem dritten verlorenen ATP-Viertelfinal – dem ersten seit gut zwei Jahren – allerdings keine grossen Vorwürfe machen. Er kam in Basel eine Runde weiter als im letzten Jahr und sicherte sich seinen Platz in den Top 100 der Weltrangliste wohl bis Ende Jahr. Damit dürfte er an den Australian Open erstmals ohne Qualifikation im Hauptfeld eines Grand-Slam-Turniers stehen.
Hurkacz wartet auf Humbert
Humbert trifft im Halbfinal auf Hubert Hurkacz. Der Pole (ATP 11) rang den Niederländer Tallon Griekspoor (ATP 25) in 2:20 Stunden mit 6:7 (6:8), 6:4, 6:4 nieder. Hurkacz reichte in den Sätzen 2 und 3 je ein Break, um für die Differenz zu sorgen. Selbst gab er seinen Aufschlag kein einziges Mal ab.