Nick Kyrgios muss sich am 4. Oktober wegen eines angeblichen tätlichen Übergriffs gegen seine Ex-Freundin vor Gericht verantworten. Diesen Termin bestätigte eine Richterin in der australischen Hauptstadt Canberra.
Erstmals bekannt geworden waren die Vorwürfe während Wimbledon, wo sich Kyrgios aber auf Anraten seiner Anwälte nicht dazu äusserte. Der Termin war zuerst verschoben worden, ein weiterer Aufschub wurde nun abgelehnt.
«700 Drinks»: Frau erhebt Anklage
Kyrgios droht noch weiteres Ungemach. Ein Tennis-Fan will juristisch gegen ihn vorgehen. «Sie ist betrunken und schaut aus, als hätte sie etwa 700 Drinks gehabt», hatte er sich im Wimbledon-Final über die Zuschauerin ausgelassen.
Diese empfindet dies als ehrverletzend. «Kyrgios machte eine rücksichtslose und falsche Anschuldigung. Ich wurde deswegen nicht nur vorübergehend aus der Arena entfernt. Die Anschuldigung sahen über die TV-Übertragung auch Millionen von Menschen, was mir und meiner Familie erheblichen Schaden zugefügt hat», erklärte die Frau.