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Zverev zwingt starken Sinner in die Knie
Aus Sport-Clip vom 15.04.2022.
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Viertelfinal-Tag Monte Carlo Zverev und Tsitsipas nach Kraftakt im Halbfinal

Alexander Zverev und Stefanos Tsitsipas trotzen dem Favoritensterben in Monte Carlo und bleiben im Rennen um den Titel.

Monte Carlo bleibt das Pflaster der Aussenseiter. Auch am Karfreitag mussten an der Mittelmeerküste zwei deutlich besser klassierte Spieler in ihren Viertelfinals als Verlierer vom Platz. Alexander Zverev (ATP 3) und Stefanos Tsitsipas (ATP 5) wurden ihrer Favoritenrolle zwar gerecht. Beide mussten aber einen Kraftakt leisten.

Ein Duell auf Augenhöhe

Der Deutsche bekundete bei seinem Duell gegen Jannik Sinner (ATP 12) grosse Mühe und siegte im 3. Satz erst in einem engem Tiebreak mit 5:7, 6:3, 7:6 (7:5). Nach über drei Stunden war es dann aber doch Zverev, welcher nach einer zu kurz geratenen Rückhand des Italieners jubeln durfte.

Der Weltranglistendritte erkämpfte sich seinen 2. Halbfinal-Einzug in seiner Wahlheimat nach 2018, weil er in den wichtigen Momenten das nötige Quäntchen Glück besass. Beim Stand von 5:4 im Entscheidungsumgang und eigenem Aufschlag hatte es der 24-Jährige zuvor verpasst, die Sache vorzeitig zu entscheiden.

Zverev jubelt
Legende: Schrei der Erlösung Alexander Zverev jubelt nach 3:07 Stunden über den Halbfinal-Einzug. IMAGO / PanoramiC

In der Runde der letzten Vier trifft Zverev auf Stefanos Tsitsipas (ATP 5). Der Grieche zeigte gegen Diego Schwartzman (ATP 16) eine grosse Aufholjagd, nachdem er im 3. Satz noch mit 0:4 in Rücklage gelegen hatte. Er siegte schlussendlich nach 2:45 Stunden mit 6:2, 6:7 (3:7), 6:4. Nach dem Startsatz hatte noch wenig auf eine starke Gegenwehr seines argentinischen Gegners hingedeutet.

Fritz und Hurkacz scheitern

Zuvor war am 7. Turniertag im Fürstentum bereits Taylor Fritz (ATP 13) gegen Alejandro Davidovich Fokina (ATP 46) ausgeschieden. Der um 33 Plätze schlechter klassierte Spanier, welcher in der 2. Runde bereits Novak Djokovic besiegt hatte, kämpfte sich gegen den US-Amerikaner in drei Sätzen zurück und siegte überraschend mit 2:6, 6:4, 6:3. Er steht damit erstmals in einem Halbfinal auf 1000er-Stufe.

Auch Hubert Hurkacz (ATP 14) musste sich mit Grigor Dimitrov (ATP 29) einem vermeintlichen Aussenseiter beugen. Der Pole unterlag dem Bulgaren in einem engen Duell 4:6, 6:3, 6:7 (7:2). Wie im Fall von Fritz war das Ausscheiden des besser klassierten Spielers nach zweieinhalb Stunden Tatsache.

SRF zwei, sportflash, 14.04.22, 22:50 Uhr ; 

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