Nach etwas mehr als einem Monat beenden der Däne Holger Rune (ATP 7) und Severin Lüthi ihre Zusammenarbeit bereits wieder.
Die Trennung machte Runes Mutter und Managerin Aneke Rune publik. «Das Timing mit Severin war nicht optimal», sagte sie gegenüber dem dänischen TV-Sender TV 2 Sport. Rune brauche einen Trainer, der immer bei ihm sei, und einen «Supercoach». Damit gemeint ist Boris Becker, der seit Oktober zum Coaching-Staff des 20-Jährigen gehört.
Lüthi würde zu wenige Wochen abdecken können, um ihrem Sohn die nötige Kontinuität zu geben, begründete die Mutter die Trennung.
In Melbourne früh out
Der 48-jährige Berner betreute Rune kürzlich an den Australian Open, wo er in der 2. Runde am Franzosen Arthur Cazaux (ATP 83) scheiterte. Lüthis Platz im Trainerteam nimmt Kenneth Carlsen, ein langjähriger Vertrauter von Rune, ein. «Mit dieser Konstellation bekommt Holger den Flow, den er sich für seine Entwicklung und Stabilität wünscht», hofft Mutter Aneke Rune.
Lüthi ist dieses Wochenende als Captain des Schweizer Davis-Cup-Teams im niederländischen Groningen im Einsatz.