Das Schweizer Team reist mit fünf statt wie bisher geplant vier Spielerinnen zum Finalturnier des Billie Jean King Cups von nächster Woche in Sevilla. Bereits am Donnerstag fliegt das Schweizer Team nach Spanien – mit dem Ziel, den Vorjahressieg zu wiederholen.
Auch die zuletzt unter den Nachwehen einer Lebensmittelvergiftung leidende Belinda Bencic (WTA 14) ist dabei. Die Olympiasiegerin musste seit Mitte September pausieren.
Waltert rückt ins Team
Weiter bot Captain Heinz Günthardt neben den bereits bekannten Viktorija Golubic (WTA 83), Jil Teichmann (WTA 142) und Debütantin Céline Naef (WTA 137) mit der letztjährigen Finalistin Simona Waltert (WTA 167) eine fünfte Spielerin auf.
«Es ist offensichtlich, dass die Saison nicht optimal gelaufen ist», sagt Günthardt im Interview mit SRF zum Formstand des Teams. Mit der Nomination Walterts habe er aber noch etwas mehr Optionen. Wie es genau um den Fitnessstand von Bencic steht und ob sie einsatzbereit ist, liess er offen. «Das werden wir dann in Sevilla selber sehen.»
Golubic als Lokomotive?
Angesichts der Umstände dürfte Golubic vorerst in die Rolle der Teamleaderin schlüpfen. Die Zürcherin gewann zuletzt kleinere Turniere in Rouen und Shrewsbury. «Es war fast immer so, dass wir eine Lokomotive hatten im Team. Das zieht den Rest mit. Daher ist es vom Timing her optimal, dass sie in den letzten Wochen so gut gespielt hat», so Günthardt.
Die Schweiz startet am Dienstag um 16:00 Uhr gegen Tschechien ins Turnier, zwei Tage später folgt die zweite Partie in der Dreiergruppe gegen die USA. Nur der Sieger der Gruppe erreicht die Halbfinals.