Am Freitag und Samstag tritt die Schweiz in Biel gegen Estland erstmals seit 1,5 Jahren wieder im Davis Cup an. Die Balten sind dabei klarer Aussenseiter.
Schweizer in neuer Rolle
Captain und Federer-Coach Severin Lüthi ist das ganz recht. «Ich bin froh, sind wir Favorit. Wenn du etwas Unglaubliches leisten musst, um die Gegner zu schlagen, finde ich das einen Nachteil», so Lüthi gegenüber Keystone-SDA.
Es ist auch eine Chance für sein junges Team. Mit Dominic Stricker, Leandro Riedi und Jérôme Kym hat er gleich 3 Teenager aufgeboten. «Das freut mich», zeigt sich der Berner zufrieden mit der Entwicklung des Trios. «Für mich ist wichtig, dass du nicht einfach das Jungsein belohnst.»
Die Ära nach Federer
Natürlich mache er sich Gedanken, wie es bei ihm nach einem Rücktritt von Roger Federer weitergehen wird, so Lüthi. «Was ich in 2 Jahren mache, kann ich aber nicht sagen.» Eine Möglichkeit sei, im Tennis zu bleiben. «Ich muss aber zugeben, es gibt nicht 100 Spieler, die ich morgen coachen möchte.»