- Nach Tag 1 der Davis-Cup-Qualifikation in Groningen steht es zwischen der Schweiz und den Niederlanden 1:1.
- Leandro Riedi schafft gegen Botic Van de Zandschulp den Coup und holt dank einem 6:4, 7:6 den Punkt für die Schweiz.
- Zuvor verliert Marc-Andrea Hüsler sein Einzel gegen Tallon Griekspoor in zwei Sätzen.
Leandro Riedi (ATP 175) hat seine starke Form auch am Davis Cup in Groningen unter Beweis gestellt. Der 22-Jährige, der zuletzt zwei Challenger-Turniere gewinnen konnte, schlug den deutlich besser klassierten Botic Van de Zandschulp (ATP 63) in zwei Sätzen.
In beiden Durchgängen bewies Riedi Kämpferqualitäten. Im 1. Satz holte er sich zwar das Break zum 5:3, musste aber umgehend das Rebreak hinnehmen. Doch er reagierte prompt: Erneut schaffte er den Servicedurchbruch und holte sich den Satz mit 6:4.
Tiebreak entscheidet
Im 2. Satz musste Riedi gar einem Breakrückstand hinterherlaufen. Doch mit einem überzeugenden Returngame zum 4:4 fand er zurück in den Durchgang. Im Tiebreak leistete sich Van de Zandschulp dann einige Fehlschläge, unter anderem zwei Doppelfehler. Mit einem Returnwinner machte Riedi dann den 6:4, 7:6 (7:3)-Sieg perfekt.
Hüsler verliert
Im 1. Einzel des Tages hatte Marc-Andrea Hüsler (ATP 199) gegen Tallon Griekspoor (ATP 29) noch mit 6:7 (3:7) und 6:7 (3:7) den Kürzeren gezogen.
Hüsler erwischte einen schlechten Start und geriet schnell durch einen Serviceverlust 0:2 ins Hintertreffen. Aber der Schweizer zeigte eine Reaktion und schaffte das sofortige Rebreak. In einem Satz auf Augenhöhe musste schliesslich das Tiebreak entscheiden. Dort war Griekspoor im entscheidenden Moment besser.
Griekspoor in den Tiebreaks besser
Auch in Durchgang 2 hielt Hüsler gut mit und brachte seine Aufschlagspiele ohne grosse Probleme – parallel dazu glückte dies auch seinem Gegner. Aber erneut konnte Griekspoor sein Niveau in der nötig gewordenen Kurzentscheidung noch einmal steigern. Nach 1:50 Stunden verwandelte der Niederländer seinen zweiten Matchball zum Sieg.
Mit dem 1:1 ist zwischen der Schweiz und den Niederlanden weiter alles offen. Der Sieger des Qualifikationsduells, das am Samstag mit einem Doppel und zwei weiteren Einzeln zu Ende geht (live bei SRF), zieht in die Gruppenphase der 16 besten Nationen im September ein.