- Dominic Stricker (ATP 169) unterliegt Francisco Comesana (ATP 108) an den US Open in der 1. Runde in vier Sätzen.
- Der 22-jährige Schweizer gewinnt zwar den 1. Durchgang mit 6:4, bleibt in der Folge aber zu wenig zwingend.
- Auch für Viktorija Golubic ist das Turnier bereits nach der Startrunde vorbei.
Im vergangenen Jahr war Dominic Stricker (ATP 169) bei seinem US-Open-Debüt noch bis in den Achtelfinal gestürmt. Bei der Ausgabe 2024 musste sich der 22-Jährige bereits nach der Startrunde verabschieden. Gegen den Argentinier Francisco Comesana (ATP 108) hielt Stricker zwar auf Augenhöhe mit, schwächelte aber bei den entscheidenden Punkten. So musste er nach 3 Stunden und 11 Minuten mit einem 6:4, 3:6, 6:7 (4:7), 3:6 den Platz in New York geschlagen verlassen.
Besonders ärgern wird den Schweizer der 3. Durchgang. Mit 4:1 und Break lag er in Führung, musste diesen Vorsprung aber wieder abgeben. Trotzdem kam er beim Stand von 5:4 bei Aufschlag Comesana zu einem Satzball, den er aber nicht nutzen konnte. Der Satz ging später in die Kurzentscheidung, in welcher der Argentinier die Oberhand behielt.
Optimaler Auftakt
Begonnen hatte die Partie für Stricker noch optimal. Mit 6:4 und 3:2 – erneut mit Break – lag der Berner vorne. Doch dann folgte die erste richtige Schwächephase der Partie. Zweimal in Folge gab er seinen Aufschlag ab und verlor den Satz noch mit 3:6.
Überhaupt war der Service das grösste Problem im Spiel Strickers. Nur 41 Prozent aller ersten Aufschläge fanden den Weg ins Ziel. Und er leistete sich gleich zehn Doppelfehler – unter anderem gleich drei in einem Game, als er sich zum 1:3 im 4. Satz breaken liess. Es sollte die Entscheidung der Partie sein.
Rückfall in der Weltrangliste
Für Stricker, der erst im Juni von einer halbjährigen Verletzungspause zurückgekehrt ist, geht damit eine schwierige Phase in der Karriere weiter. Erst eine Partie auf ATP-Stufe konnte er seither gewinnen. In der Weltrangliste wird er weit zurückfallen – aus den Top 300.
Ganz vorbei sind die US Open für Stricker aber noch nicht. Zusammen mit dem Italiener Flavio Cobolli wird er noch in der Doppel-Konkurrenz antreten.